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Ötztaler Radmarathon 2023: Janine Meyer knackt Streckenrekord, Burke triumphiert

"Beim 43. Ötztaler Radmarathon triumphieren die Deutsche Janine Meyer mit neuem Rekord und der Kanadier Jack Burke in Sölden – das Rennen war ein spektakuläres Abenteuer für 4.226 Teilnehmer!"

Der Ötztaler Radmarathon hat bei seiner 43. Ausgabe wieder einmal die Herzen der Radsportfans erobert. Zwei herausragende Athleten, Janine Meyer aus Deutschland und Jack Burke aus Kanada, haben nicht nur ihre Konkurrenz besiegt, sondern auch beeindruckende Rekorde aufgestellt. Meyer, die Vorjahressiegerin, verbesserte sogar ihren eigenen Streckenrekord und zeigte der Welt, dass sie eine ernsthafte Kraft im internationalen Radsport ist.

Insgesamt meldeten sich 22.000 Teilnehmer an, aber nur 4.226 Radfahrerinnen und Radfahrer aus 36 Nationen schafften es, die anspruchsvolle Strecke von 227 Kilometern mit 5.500 Höhenmetern zu bewältigen. Der Marathon begann um 6:30 Uhr in Sölden, und die Teilnehmer mussten gleich zu Beginn eine beeindruckende Leistung bei den vier schweren Alpenpässen erbringen, darunter Kühtai, den Brenner- und den Jaufenpass, sowie das finale 29 Kilometer lange Timmelsjoch.

Erfolgreiche Neuheiten

Der diesjährige Ötztaler Radmarathon stach nicht nur durch die Leistungen der Athleten hervor, sondern auch durch innovative Angebote, die den Teilnehmern und Zuschauern zur Verfügung standen. Die ÖRM-App, personalisierte Videos für die Teilnehmer und der chartstürmende Podcast „Ride hard & dream on“ machen den Ötztaler zu einem innovativen Event in der Radmarathonszene. SO ist die Veranstaltung mehr als nur ein Wettkampf; sie hat sich auch zu einem riesigen Erlebnis für alle Radbegeisterten entwickelt.

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Unter den Teilnehmern war der 79-jährige Martin Strobl, der sein 34. Rennen bestritt, und die jährliche Teilnahme der ältesten Frau, Karin Izsak, unterstreicht die inklusive Natur des Marathons. Diese Vielfalt macht den Ötztaler Radmarathon zu einem einmaligen Erlebnis für viele sportbegeisterte Menschen.

Ein Starker Wettbewerb

Der Marathon verlief jedoch nicht ohne spannende Wendungen. Der Franzose Loic Ruffaut setzte sich schon beim ersten Anstieg am Kühtai an die Spitze des Rennens und konnte mehrere Minuten Vorsprung herausfahren. Währenddessen gab es im Verfolgerfeld teils große Uneinigkeit, was die Verfolgungsstrategie anbelangte. Diese taktischen Überlegungen und der starke Gegenwind waren spürbare Herausforderungen für die Teilnehmer.

Janine Meyer hingegen bewies unglaubliche Entschlossenheit und wusste, wie sie sich kompetitiv aufstellen konnte. Nachdem sie einen Rückstand von 1,5 Minuten auf die Verfolgergruppe aufgeholt hatte, übernahm sie nicht nur das Tempo, sondern sorgte auch dafür, dass das Rennen an Intensität gewann. Ihr unglaubliches Geschick und ihre taktische Brillanz führten dazu, dass sie schließlich als erste Frau die Ziellinie überquerte.

In einem dramatischen Showdown kurz vor dem Jaufenpass setzte der 2022er Ötztaler-Sieger Jack Burke zur entscheidenden Attacke an. Mit einer bewundernswerten Leistung überholte er Ruffaut und sicherte sich letztendlich den Sieg, was seine zurückliegende Leistung im Vorjahr noch eindringlicher machte. Burke kam ins Ziel mit einer Zeit von 6:49,14 Stunden und übertraf damit den vorherigen Rekord von Manuel Senni um vier Sekunden. Seine Emotionen nach dem Sieg verdeutlichten die Größe des Ereignisses, das über die letzten Jahre zu einer besonderen Tradition gewachsen ist.

Für die Damen gab es ebenfalls große Emotionen, als Janine Meyer mit einer beeindruckenden Gesamtzeit von 7:26,26 Stunden nicht nur siegte, sondern auch ihren eigenen Rekord um eine Minute verbesserte. Mit einem starken Abstand von 27 Minuten hinter ihr folgte die Belgierin Ils Van der Moeren, die die steigende Qualität im Frauenrennen lobte.

Eine bemerkenswerte Wendung war auch die Teilnahme von Ex-Skistars wie Manfred Mölgg und Thomas Dreßen, die ebenfalls für Aufsehen sorgten und zeigten, dass die Radmarathonszene eine aufregende Plattform auch für talentierte Sportler anderer Disziplinen ist. Mölgg schloss den Marathon in 7:46.59 Stunden ab und betonte den Spaß, den ihm die Herausforderung bereitete.

Abschließend ist der Ötztaler Radmarathon nicht nur ein Wettkampf; er ist ein Fest des Radsports und der Gemeinschaft. Mit seiner ansteigenden Anzahl an Teilnehmerinnen und dem wachsenden Interesse an nachhaltigen Veranstaltungskonzepten ist der Mythos Ötztaler stark wie eh und je. Bereits jetzt wird der neue Termin für 2025 am 31. August festgelegt, und die Vorbereitungen für eine noch bessere Veranstaltung beginnen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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