Die Nationalratswahl 2024 in Österreich hat am vergangenen Sonntag die Wählerinnen und Wähler aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Insgesamt waren rund 6 Millionen Bürger im ganzen Land wahlberechtigt, darunter etwa 540.000 in Tirol. Im Bezirk Imst wird das Ausmaß der Wahlbeteiligung und die Präferenzen der Wählerschaft besonders beobachtet, da hier einige interessante Trends zu erwarten sind.
Die Wähler konnten zwischen 11 verschiedenen Parteien wählen, darunter die ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne, NEOS und einige kleinere Listen. Mit dem Schließen der Wahllokale erwarteten die Wahlbeobachter erste Hochrechnungen ab 17:00 Uhr, die eine erste Einschätzung der Ergebnisse liefern sollten.
Die Ergebnisse im Bezirk Imst
Die Hochrechnung ergab, dass die ÖVP, die bereits 2019 die klare Mehrheit destilliert hatte, erneut stärkste Kraft werden könnte. Bei der vorherigen Wahl im Bezirk Imst erhielt die ÖVP 50,51 Prozent der Stimmen. Die FPÖ folgte mit 16,05 Prozent, während die Grünen 11,35 Prozent erhielten. Ein besonders markantes Ergebnis war die hohe Zustimmung zu den Türkisen in der Gemeinde St. Leonhard im Pitztal, wo die ÖVP erstaunliche 76,6 Prozent der Stimmen verzeichnen konnte.
Die SPÖ hatte im Vergleich dazu 2019 nur 10,61 Prozent erreicht und ist nach den Hochrechnungen auch in diesem Jahr nicht als stärkste Kraft im Bezirk zu erwarten. In der Stadt Imst erlebte die FPÖ einen Rückgang von 29 Prozent auf 16 Prozent, was für die Blauen eine beachtliche Veränderung darstellt.
Der Bezirk umfasst eine Vielzahl von Gemeinden, darunter Haiming, Jerzens, Oetz und Sölden, und jede Gemeinde hat ihre eigenen Wahlergebnisse, die das Gesamtbild der politischen Stimmung im Bezirk unterstreichen werden.
Das Wahlergebnis ist deshalb spannend, weil es nicht nur zeigt, wie die Bürger über nationale Themen denken, sondern auch, wie die politische Landschaft in Tirol und speziell im Bezirk Imst neu geordnet werden könnte. Angesichts der fast fünfjährigen Zeitspanne bis zur nächsten Wahl werden die gewählten Mandatare die Richtung der Politik entscheidend beeinflussen.
Für weitere Informationen und eine detaillierte Analyse der Ergebnisse besuchen Sie bitte die Webseite von MeinBezirk Tirol, hier.