Eine beeindruckende Leistung von Kindern aus der Region wird nun mit dem prestigeträchtigen IMST-Award gewürdigt. Im Rahmen eines Projekts zusammen mit den Tauernzwergen, der Pädagogischen Hochschule Kärnten sowie dem Schulcluster Mittleres Mölltal haben die jungen Teilnehmer das MINI-Museum Mallnitz ins Leben gerufen. Über ein Jahr hinweg sammelten mehr als 100 Kinder eine Vielzahl von interessanten Objekten, die unter dem Motto „Kleine Hände – große Schätze“ präsentiert werden. Dies hat nicht nur zur Bildung beigetragen, sondern auch das Bewusstsein für die Natur gestärkt.
Mit viel Engagement und Kreativität haben die Kinder Materialien wie Adlerfedern, Mäuseskelette und Zirbenzapfen alphabetisch geordnet in 26 Schatzkisten zusammengestellt. Diese Sammlungen verdeutlichen die immense Artenvielfalt des Nationalparks Hohe Tauern und zeigen auf, wie wichtig es ist, die Natur zu schätzen und zu schützen. Gudrun Batek, die Projektkoordinatorin, hebt hervor, dass es ihr Ziel war, den Kindern die Möglichkeit zu geben, ihre Umwelt durch ihre eigene Linse zu erkunden und sie aktiv als Museums-Gestalter und Kuratoren einzubinden.
Würdigung in Wien
Die offizielle Anerkennung des Projekts fand am vergangenen Freitag im Wiener Bildungsministerium statt, wo der IMST-Award in der Kategorie „Institutionsübergreifendes Projekt“ verliehen wurde. Kärntens Landesrätin Sara Schaar (SPÖ) lobte in ihrer Ansprache das MINI-Museum und beschrieb es als außergewöhnliches Projekt, das nicht nur Kinder inspiriert, sondern auch Bildungseinrichtungen und außerschulische Partner eng verknüpft. „Es verbindet Kinder auf wunderbare Weise mit ihrer Heimatregion und fördert eine wertvolle Lernerfahrung“, so Schaar weiter.
Das MINI-Museum bleibt noch bis April 2025 im BIOS Nationalparkzentrum in Mallnitz geöffnet und bietet allen Interessierten die Chance, die Schätze, die die Kinder gesammelt haben, zu bewundern. Dies zeigt, wie kreative Ansätze der Bildung nicht nur das Wissen, sondern auch die Wertschätzung für die Natur fördern können. Für weitere Informationen zu diesem bemerkenswerten Projekt und seinen Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.5min.at.
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