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Kunst im Dialog: New & Unshown eröffnet im Mesnerhaus Mieming

Große Kunst-Show im Mesnerhaus Mieming: Am Freitag rockten Bernhard Witsch und Urban Sterzinger die Vernissage ihrer faszinierenden Werke – sei dabei bis zum 6. Oktober!

Im malerischen Mieming hat die Kunstszene kürzlich ein glanzvolles Highlight erlebt – die Eröffnung der Ausstellung „New & Unshown“. Unter den interessierten Blicken von mehr als 150 Gästen im Mesnerhaus, stellte sich ein faszinierender Dialog zwischen den Werken der beiden Künstler Bernhard Witsch und Urban Sterzinger dar. Eva-Maria Huter, die Obfrau des Vereins Kunst-Werk-Raum Mesnerhaus, begrüßte die Anwesenden herzlich. Die Kulturjournalistin und Künstlerin Alexandra Rangger führte mit ihrer Laudatio in die vielschichtige Welt der beiden Telfer Künstler ein und setzte einen emotionalen Akzent auf das Event.

Die Vernissage wurde durch ein eindrucksvolles Klangerlebnis des Multimediakünstlers und Musikers Harry Triendl bereichert, was dem Abend eine besondere Atmosphäre verlieh. Die Ausstellung kann noch bis zum 6. Oktober besucht werden, was eine hervorragende Gelegenheit darstellt, die kreativen Arbeiten von Witsch und Sterzinger zu erleben.

Vielfalt der Exponate

„New & Unshown“ besticht durch eine ergreifende Vielzahl an Exponaten, die Einblicke in den kreativen Schaffensprozess der beiden Künstler bietet. Bernhard Witsch, auch bekannt als „Rostbaron“, fasziniert durch seine Metallskulpturen, die neben den charakteristischen Köpfen und diskusartigen Objekten auch den Rost als Teil ihrer Ästhetik verwenden. Diese Werke vermitteln nicht nur eine Materialität, die durch sorgfältige Bearbeitungstechniken geprägt ist, sondern haben auch eine Erzählkraft, die den Betrachter zum Nachdenken anregt. Die bewusste Entscheidung, das Material den natürlichen Rostprozessen auszusetzen, zeigt Witschs Mut, die Schönheit des Verfalls zu feiern.

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Im Gegensatz zu Witsch kommt Urban Sterzinger mit seinen Öl-Gemälden aus, die durch harmonische Farben und dynamische Formen zu beeindrucken wissen. Die abstrakten Motive basieren auf persönlichen Erlebnissen der Natur und transportieren eine emotionale Tiefe, die den Zuschauern Raum für Individualität und Reflexion lässt. Besonders hervorzuheben ist Sterzingers Fähigkeit, mit seiner Kunst ein subtiles Spannungsfeld zu kreieren, das sowohl das Auge als auch den Verstand ansprechen kann. Die intuitive Anordnung der Werke im Ausstellungsraum sorgt für eine besondere Resonanz, die das Erlebnis für die Besucher bereichert.

Der Dialog zwischen den Künstlern

Die Ausstellung verdeutlicht, dass jedes Kunstwerk einen einzigartigen Entstehungsprozess durchläuft. Während ihrer Rede hob Alexandra Rangger den Gedanken „Alles hat seine Zeit“ aus dem Buch Kohelet hervor, was die tiefere Wahrheit der Kunst verdeutlicht: Jedes Werk, jede Idee braucht eine Phase des Wachsens, um schließlich im besten Licht erstrahlen zu können. Die Kombination aus Witschs und Sterzingers Arbeiten zeigt, wie unterschiedlich kreative Prozesse sein können und dennoch zu einem harmonischen Ganzen verschmelzen können.

Bernhard Witsch erläuterte, dass er in seinen Skulpturen nicht nur das Material selbst sieht, sondern auch die Geschichten, die sie erzählen. Seine Werke sind eine Einladung zu einem Perspektivwechsel und fordern dazu auf, gängige Vorstellungen von Kunst in Frage zu stellen. Urban Sterzinger hingegen präsentiert seine Werke als dynamische Bewegungen: „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“ Dies spiegelt seine Absicht wider, den Betrachtern eine tiefere Auseinandersetzung mit der Natur und dem Unsichtbaren zu ermöglichen.

Auf diese Weise wird „New & Unshown“ zu einem Erlebnis, das nicht nur die Augen erfreut, sondern auch den Geist anregt und zum Dialog einlädt. Beide Künstler sind an den Ausstellungstagen im Mesnerhaus anwesend, was den Besuchern die Möglichkeit bietet, direkt mit ihnen in Kontakt zu treten und mehr über ihren kreativen Schaffensprozess zu erfahren.

Details zur Ausstellung:

Was: Ausstellung „New & Unshown“ von Bernhard Witsch und Urban Sterzinger

Wann: Vernissage am Freitag, 6. September 2024, Ausstellungsdauer vom 7. September bis 6. Oktober 2024, Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 15 bis 19 Uhr

Wo: Kunst-Werk-Raum Mesnerhaus, Mieming

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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