In einer wegweisenden Entscheidung hat die Pädagogische Hochschule Vorarlberg Elisabeth Haas zur neuen Rektorin ernannt. Diese Bestellung erfolgt nach einem anspruchsvollen Hearingsprozess, der ihr umfangreiches Wissen und ihre Vielfalt an Erfahrungen in der Lehrer:innenbildung würdigt. Der ehemalige Direktor der Pädagogischen Akademie der Diözese Innsbruck, Hubert Brenn, äußerte sich erfreut über die Wahl von Frau Haas und betonte ihre herausragenden Qualifikationen.
Elisabeth Haas, Jahrgang 1969, bringt eine beeindruckende Karriere in der Bildung mit sich. Nach ihrer Ausbildung zum Lehrer an Volksschulen, für die sie mit Auszeichnung abschloss, war sie von 1990 bis 2008 in verschiedenen Volks- und Sonderschulen im Tiroler Schuldienst tätig. Ihre Leidenschaft für die Bildung führte sie auch zur Spezialisierung im Bereich der Sonderpädagogik. 1995 erlangte sie die Prüfung für das Lehramt an Sonderschulen, zusätzlich absolvierte sie ein Studium der Psychologie an der Universität Innsbruck, woraufhin sie 1999 den Titel Magistra rer. nat. erlangte.
Akademischer Werdegang und Engagement
Im Jahr 2004 wurde Frau Haas an die Pädagogische Akademie der Diözese Innsbruck berufen, wo sie zahlreiche Impulse setzen konnte. Nach der Hochschulwerdung 2007 arbeitete sie weiterhin als Lehrende an der KPH Edith Stein. Besonders hervorzuheben ist ihre Promotion zum Doctor of Philosophy (PhD) im Jahr 2020, die sich mit den „Gelingensbedingungen schulpraktischer Mentoringprozesse in der Lehrer/innenausbildung“ befasste. Diese Qualifikationen sind nicht nur akademisch wertvoll, sondern zeugen auch von ihrem Engagement in der Lehrer:innenfortbildung sowie ihrer reger Vortragstätigkeit bei nationalen und internationalen Kongressen.
Frau Haas lebt mit ihrer Familie in Flaurling. In ihrem Heimatort hat sie sich hervorragend als Leiterin der örtlichen Erwachsenenschule verdient gemacht. Ihr Mann unterrichtet an einer Mittelschule, und ihr Sohn Florian engagiert sich im Studium. Die neu ernannte Rektorin steht nun zahlreichen Herausforderungen gegenüber, darunter Umstrukturierungen, Entwicklungsprojekte und wichtige Entscheidungen. Doch mit ihrer umfangreichen Erfahrung ist sie bestens gewappnet, um diese Aufgaben erfolgreich zu meistern.
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