In einem faszinierenden Theaterstück von Yasmina Reza wird ein monochromes Bild zur zentralen Figur, das nicht nur die Seele der Kunst, sondern auch die Zerbrechlichkeit von langjährigen Männerfreundschaften repräsentiert. Dieses Werk beleuchtet, wie schon kleinste Differenzen in Meinungen die stärksten Bindungen belasten können. Reza, die für ihren feinen Humor und ihre tiefsinnigen Dialoge bekannt ist, schafft es, ein scheinbar alltägliches Thema in einem neuen Licht darzustellen. Die Charaktere, die hier auf der Bühne stehen, sind alles andere als eindimensional; vielmehr sind sie so komplex, dass sie dem Publikum wirklich nahegehen.
Die Uraufführung von „Kunst“ im Jahr 1994 hat an Relevanz nichts eingebüßt, insbesondere in einer Zeit, in der die gesellschaftlichen Spannungen durch unterschiedliche Ansichten zunehmend sichtbar werden. Dies ist besonders bemerkenswert, da viele Freundschaften und Gemeinschaften derzeit durch ähnliche Konflikte auf die Probe gestellt werden.
Premiere und Vorstellungstermine
Die Premiere des Stücks findet am Freitag, dem 25. Oktober 2024, um 20 Uhr statt. Auch eine Matinee ist geplant, die am Sonntag, dem 17. November 2024, um 10 Uhr aufgeführt wird. Zudem gibt es zahlreiche weitere Vorstellungen, darunter am 31. Oktober sowie am 2., 8., 10., 16., 22., 23. und 24. November. Die regulären Spielzeiten sind Freitag und Samstag um 20 Uhr sowie Donnerstag und Sonntag um 18 Uhr. Eine Kartenreservierung ist erforderlich und kann über die Webseiten www.humiste.at oder www.stadtbuehne.at vorgenommen werden.
Für telefonische Reservierungen steht die Nummer 0664/6360646 zur Verfügung. An der Abendkasse der Stadtbühne Imst sind die Tickets am Freitag und Samstag ab 19 Uhr sowie an Donnerstag und Sonntag ab 17 Uhr erhältlich.
Das Stück wird unter der Regie von Hartwig Ladner aufgeführt, der zusammen mit Julia Amprosi die Regieassistenz übernommen hat. In den Hauptrollen sind Hartwig Ladner, Florian Jonak und Andreas Flür zu sehen. Das Bühnenbild ist das Werk von Martin Flür und Dieter Lugsteiner, während Siegmar Riha für die Technik zuständig ist. Das grafische Design stammt von Nico Deisenberger, was das Gesamtbild der Aufführung abrundet.
In einer Welt, in der Kunst und zwischenmenschliche Beziehungen häufig im Spannungsverhältnis zueinander stehen, bietet „Kunst“ eine spannende Gelegenheit, über die Bedeutung von Freundschaft, Vertrauen und der Rolle von Kunst im Leben der Menschen nachzudenken. Mehr über die Bedeutung und den Einfluss des Stücks kann man in einem Artikel auf www.meinbezirk.at nachlesen.
