Tirol

Illegales Wildcampen im Tiroler Ötztal endet mit Drama

Drama am Abgrund: Wohnmobilabsturz in Tirol zeigt die Risiken des Wildcampens

Das Ötztal in Tirol lockt zahlreiche Urlauber aus Deutschland an, die die Skigebiete, Wassefälle, und Schluchten der Region zu schätzen wissen. Inmitten dieser landschaftlichen Schönheit entschieden sich zwei deutsche Männer aus den Landkreisen Viersen und Garmisch-Partenkirchen jedoch für eine kostenfreie und illegale Übernachtungsoption. Statt die 45 Euro für einen Campingplatz zu zahlen, parkten sie ihr Wohnmobil auf einem Parkplatz entlang der Ötztalstraße.

Die Entscheidung der Wildcamper hatte jedoch tragische Konsequenzen, als ihr Fahrzeug plötzlich in Bewegung geriet und rückwärts auf einen Abgrund zusteuerte. Trotz des verzweifelten Versuchs, das Wohnmobil zu stoppen, gelang es einem der Männer nicht rechtzeitig einzugreifen, und das Fahrzeug kippte über die Böschung. Beide konnten sich in letzter Sekunde durch die Schiebetür ins Freie retten, wobei einer der Männer sich jedoch den Fuß brach und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus den benachbarten Orten Huben und Längenfeld eilten zu Hilfe, sicherten das Fahrzeug vor weiterem Abrutschen und bargen es schließlich am nächsten Tag mit einem Kran. Neben den beschädigten Wohnmobil erwartet die Wildcamper nun auch eine potenzielle Strafe von bis zu 500 Euro für das Wildcampen, sowie die Kosten für die Rettungsmaßnahmen. Diese Vorfälle stehen in einer Reihe von unvorsichtigen Aktionen von Touristen in Tirol, die versuchen, sich an Abenteuern zu beteiligen, ohne die Risiken angemessen zu berücksichtigen.

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