Tirol

Honorarverhandlungen zwischen Tiroler Ärztekammer und ÖGK drohen zu scheitern

Ärzte-Gehälter: Verhandlungen am Rande des Scheiterns - Was steht auf dem Spiel?

In Tirol stehen die Honorarverhandlungen zwischen der Tiroler Ärztekammer und der Österreichischen Gesundheitskasse unter Spannung. Die Ärztekammer hat vor schwierigen Verhandlungen gewarnt und darauf hingewiesen, dass diese möglicherweise scheitern könnten. Laut der Gesundheitskasse befinden sie sich jedoch erst am Anfang der Verhandlungen.

Die Ärztekammer fordert einen Ausgleich von sieben Prozent für die nicht abgegoltene Inflation der letzten drei Jahre, der ab 2025 wirksam werden soll, sowie jeweils drei Prozent für die nächsten zwei Jahre. Die Forderungen liegen seit Monaten auf dem Tisch, und es wird betont, dass sie im Vergleich zu anderen Berufen keineswegs unangemessen sind. Die unsichere wirtschaftliche Lage ohne angemessene Valorisierung könnte die Zukunft der kassenärztlichen Versorgung gefährden.

Ärztekammerpräsident Stefan Kastner warnt vor zunehmender Unattraktivität des Berufs und befürchtet dadurch Wartezeiten und Versorgungslücken für Patienten. Die Kritik an der angeblich angespannten Lage der Verhandlungen kann die Österreichische Gesundheitskasse nicht nachvollziehen. Kastner kritisiert zudem die unnötig komplizierten Verhandlungen seit der Fusion der Gebietskrankenkassen zur ÖGK und fordert direkte Verhandlungen auf österreichischer Ebene.

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Die ÖGK zeigt sich optimistisch und geht davon aus, dass die Verhandlungen konstruktiv und zielorientiert verlaufen werden. Die Positionen wurden ausgetauscht, und weitere Termine wurden vereinbart. Es bleibt zu hoffen, dass eine Einigung erzielt werden kann, um die bestmögliche Versorgung der Patienten sicherzustellen.

Quelle/Referenz
tirol.orf.at

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