Der Tiroler Bischof Hermann Glettler spricht in einem aktuellen Interview über seine Visionen für das bevorstehende Heilige Jahr 2025, das unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ steht. In einer Videoreihe mit verschiedenen Vertretern der Tiroler Landesregierung und anderen Persönlichkeiten, darunter Landeshauptmann Anton Mattle, erklärte Glettler, dass das kommende Jahr für die katholische Kirche eine bedeutende Rolle spielt. Dieses Heilige Jahr wird offiziell am 1. Sonntag in der Weihnachtsoktav, den 29. Dezember 2024, im Innsbrucker Dom eingeläutet, während der festliche Auftakt in den Pfarrgemeinden in Tirol am 2. Februar 2025 erfolgen wird, wie MeinBezirk berichtete.
Bischof Glettler zieht Bilanz
Glettler, der bald seinen 60. Geburtstag feiert, blickt mit Dankbarkeit auf sein Leben und die Unterstützung, die er erfahren hat. „Ich habe viele Menschen getroffen, auf die ich mich verlassen konnte“, so der Bischof. Er führt auch aus, dass die Kunst eine wichtige Rolle in der Verbindung zwischen Kirche und Gesellschaft spielt. „Gute Kunst hat immer Reibungspotenzial, sie hilft uns, menschlicher und göttlicher zu werden“, erklärt er. Seine Bischofsweihe erhielt Hermann Glettler am 2. Dezember 2017 in Innsbruck und seitdem setzt er sich für soziale Benachteiligte und Flüchtlinge ein. Das Wappen des Bischofs symbolisiert seine tiefe Verbundenheit mit Innsbruck und Graz, seine Heimat, wie diözese-innsbruck festgestellt hat.
Mit Blick auf das Heilige Jahr betont Hermann Glettler, dass Hoffnung das zentrale Element sein soll: „Ohne Hoffnung ist das Leben hoffnungslos.“ Er lädt alle ein, gemeinsam zu feiern und verspricht, dass in den Gemeinden würdige Veranstaltungen angeboten werden, um das Licht der Hoffnung zu teilen. Mit seiner Botschaft will er niemanden ausschließen und ermutigt alle, das Geheimnis der Geburt Jesu zu feiern: „Gott wird Mensch und sagt uns: 'Niemand ist allein!'“
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