Das Skigebiet in Thiersee wird weitergeführt, aber in einer verkleinerten Form. Die Betreiber, bestehend aus Martin Mairhofer, Sebastian Kröll und Markus Panzl, haben angekündigt, dass Investitionen in Höhe von 2,2 Millionen Euro in diesem Herbst und Frühjahr getätigt werden sollen. Diese Entscheidung wird durch die Unterstützung der Wirtschaftsförderung für Kleinstskigebiete des Landes Tirol und der Gemeinde Thiersee ermöglicht. Zusätzlich sind die Gemeinden Kufstein und Langkampfen an Bord.
Ein zentraler Teil der Investitionen betrifft den Bau einer modernen Beschneiungsanlage, die bereits begonnen hat. Gleichzeitig wird ein neues Kinderland geschaffen, das einen sicheren Bereich für Fahranfänger bietet. Neben einem Seillift wird auch der Zauberteppich, der von der Stadt Kufstein den Betreibern geschenkt wurde, eine neue Funktion in Thiersee bekommen.
Der lange Schlepplift, der 1962 erbaut wurde und auf den Schneeberg hinaufführt, wird in seiner ursprünglichen Form und Länge nicht mehr Teil des Projekts sein. An seine Stelle wird im Frühjahr der ehemalige Hochalmlift aus Scheffau treten, der von den Bergbahnen erworben, saniert und modernisiert wird.
Die Betreiber äußerten Kritik am Tourismusverband, da dieser ihrer Meinung nach dazu beigetragen hat, dass das Skigebiet in Thiersee vor dem Aus stand. Diese Entscheidung hat jedoch viele Unterstützer mobilisiert, die sich für den Erhalt des Projekts einsetzen.
Insgesamt zeigt die Weiterführung des Skigebiets in Thiersee, dass die Betreiber mit starkem Engagement und Unterstützung von verschiedenen Seiten ihren Beitrag zur regionalen Tourismuswirtschaft leisten. Die Investitionen in die Infrastruktur und die Modernisierung des Angebots tragen dazu bei, die Attraktivität des Skigebiets zu steigern und neue Besucher anzulocken. Es bleibt zu hoffen, dass diese Maßnahmen dazu beitragen, die Zukunft des Skigebiets in Thiersee langfristig zu sichern.