Tirol

Hochwasserschutzmaßnahmen nach Millionen-Schäden: Ein Jahr nach den Hochwassereignissen im Bezirk Imst

Nach einem Jahr: Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um die Hochwasserschäden im Ötz- und Pitztal 2023 zu beheben?

Im Juli und August 2023 ereigneten sich verheerende Hochwasser im österreichischen Bezirk Imst, die massive Schäden von insgesamt 14,1 Millionen Euro anrichteten. Die Ötztaler Ache und die Pitze wurden zu Hochwasser führenden Gewässern, wodurch zahlreiche Infrastrukturbereiche betroffen waren. Unter anderem wurde ein großer Straßenabschnitt der B 186 Ötztalstraße weggespült, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Innerhalb einer Woche konnte jedoch der Straßenabschnitt wieder befahrbar gemacht werden. In den folgenden Monaten wurden umfangreiche Instandsetzungs- und Sicherheitsmaßnahmen an Straßen und Flussverbauungen durchgeführt.

Ein Jahr nach den Hochwasserereignissen besuchten Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler und Sicherheitslandesrätin Astrid Mair die betroffenen Gebiete im Ötztal, um den Fortschritt der Instandsetzungsarbeiten zu begutachten. Insgesamt wurden über 150 Schadensstellen identifiziert, wobei die Landesstraßen mit einem Schaden von rund 7,5 Millionen Euro und die Wasserverbauungen mit Schäden in Höhe von 6,6 Millionen Euro besonders betroffen waren. Trotz dieser massiven Zerstörung konnten die meisten Schäden bereits behoben werden, um den Hochwasserschutz und die Mobilisierung aufrechtzuerhalten. Die schnelle Reaktion der Behörden und Einsatzkräfte sowie die Solidarität der Gemeinden spielten eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der Naturkatastrophe.

Die Gemeinde Umhausen war besonders stark von den Hochwasserschäden betroffen, als ein 150 Meter langer Abschnitt der B 186 Ötztalstraße von der Ötztaler Ache weggerissen wurde. Dank des schnellen Handelns aller Beteiligten konnte die Straße innerhalb einer Woche wieder für den Verkehr passierbar gemacht werden. Zusätzlich wurden provisorische Maßnahmen an der Straße und am Uferdeckwerk der Ötztaler Ache vorgenommen, um weitere Schäden zu verhindern. Die Finanzierung der Reparaturen erfolgte hauptsächlich durch das Land Tirol und Beiträge von Bund und Gemeinden.

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Weitere Arbeiten zur Behebung der Hochwasserschäden in der Region sind für das kommende Jahr geplant, insbesondere Maßnahmen wie die Verlegung von Wasserbausteinen, die Stärkung der Sohlsicherung und die Wiederherstellung von Radwegen. Darüber hinaus wurden die Schutzmaßnahmen an der Pitze im Pitztal verstärkt, um zukünftige Hochwasserereignisse zu bewältigen. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Behörden und den Einsatzorganisationen erwies sich als entscheidend für das effektive Krisenmanagement und die Minimierung der Schäden.

Quelle/Referenz
tirol.gv.at

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