Im Herbst 2024 erlebte Tirol bemerkenswerte klimatische Fluktuationen, die sich auf die Witterungsverhältnisse in der Region auswirkten. Laut ORF Tirol schien die Sonne im November um beeindruckende 62 Prozent länger als im Durchschnitt der Jahre von 1991 bis 2020, was bedeutet, dass dieser Monat einen trüben Herbst aufhellte. Trotz dieses Anstiegs lag die durchschnittliche Temperatur mit einem Plus von nur 0,2 Grad Celsius leicht über dem langjährigen Schnitt, während die höchste Temperatur des Novembers am 1. November in Ehrwald mit 18,2 Grad gemessen wurde. Insgesamt war der meteorologische Herbst 2024 mit einem Plus von 0,8 Grad feuchter als der Durchschnitt, doch der November war mit 68 Prozent weniger Niederschlag besonders trocken.
Warmes Wetter über die Jahreszeit hinweg
Die vorläufige Bilanz der GeoSphere Austria bestätigt die wärmenden Trends: Der Herbst 2024 zählt im Tiefland zu den 13 wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen und stellt damit einen bedeutenden Temperaturanstieg dar. Die Werte lagen um 0,7 Grad über dem Klimamittel von 1991 bis 2020, während die Höhenlagen sogar um 1,1 Grad über dem Durchschnitt lagen. Ein auffälliger Tag war der 3. September, als fast 36 Grad erreicht wurden, was für viel Gesprächsstoff sorgte. Auch November brachte mit 7,1 Grad am Sonnblick einen neuen Rekord für diesen Monat. Gemeinsam mit den niedrigen Niederschlägen im November konnte der Herbst das Wetterbild von mitunter extremen Temperaturen zeichnen.
Regen- und Schneeereignisse
Der Herbst insgesamt war jedoch nicht frei von Wetterextremen. Der konstant hohe Niederschlag im September, der um 45 Prozent über dem Durchschnitt lag, hinterließ bemerkenswerte Rekorde in einigen Regionen, während der November mit seinen drastisch gesunkenen Niederschlagsmengen für Kontraste sorgte. In Niederösterreich, wo ein Herbstrekord von 520 Millimetern verzeichnet wurde, zeigten sich die extremen Regenfälle besonders eindrucksvoll. Diese Wetterperioden führten zudem dazu, dass im Hochgebirge zeitweise Schnee bis in tiefere Lagen fiel, jedoch die Zahl schneebedeckter Tage unter dem Durchschnitt blieb. Damit setzte der Herbst 2024 eindrucksvolle klimatische Akzente, wie in den Berichten von GeoSphere Austria deutlich wird.
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