Herbert Kickl – Politiker mit Kontroversen und politischer Karriere
Herbert Kickl, geboren am 19. Oktober 1968 in Villach, Kärnten, ist ein österreichischer Politiker und FPÖ-Bundesparteiobmann. Bekannt für seine rechtsextremen Ansichten und provokanten Äußerungen, hat Kickl eine bewegte politische Karriere hinter sich.
Ursprünglich aus einer Arbeiterfamilie stammend, begann Kickl seine politische Laufbahn als Redenschreiber für Jörg Haider und verantwortlich für kontroverse Wahlkampfslogans der FPÖ. Trotz fehlender Studienabschlüsse stieg er in der Partei schnell auf und wurde schließlich Generalsekretär und Geschäftsführer der Parteizeitung „Neue Freie Zeitung“.
Im Jahr 2006 zog Kickl erstmals als Abgeordneter ins Parlament ein und wurde später unter Bundeskanzler Sebastian Kurz zum Innenminister ernannt. Während seiner Amtszeit sorgte er mit umstrittenen Aussagen über Asylbewerber für Aufsehen.
Nach der Ibiza-Affäre im Mai 2019, bei der er seines Amtes enthoben wurde, kehrte Kickl als Nationalratsabgeordneter zur FPÖ zurück. Seine Meinungsverschiedenheiten mit dem damaligen Parteichef Norbert Hofer führten schließlich dazu, dass Kickl im Juni 2021 zum Bundesparteiobmann der FPÖ gewählt wurde.
Mit Blick auf die Nationalratswahl im September 2024 tritt Herbert Kickl als Spitzenkandidat der FPÖ an. Seine kontroverse politische Karriere und seine Ablehnung der Corona-Maßnahmen haben ihn zu einer umstrittenen Figur in der österreichischen Politik gemacht.
Quelle: www.gmx.at.