Tirol

Heftige Unwetter: Tirol und Niederösterreich von Starkregen betroffen

Erdrutsch legt Bundesstraße lahm: Dramatische Szenen in Tirol.

Heftige Unwetter haben die Alpenregionen Tirol und Niederösterreich am Wochenende heimgesucht und für Chaos gesorgt. Starkregen löste Gewitter aus, die zu Überschwemmungen und Erdrutschen führten. In Tirol gab es über 90 Einsätze, während in Niederösterreich Hunderte von Einsätzen gemeldet wurden. Die Feuerwehren waren rund um die Uhr im Einsatz, um den Schaden zu begrenzen.

Dramatische Szenen in St. Anton: Fahrzeuge von Wassermassen mitgerissen

Die Gemeinde St. Anton, in Tirol gelegen und bekannt als Wiege des alpinen Skilaufs, wurde schwer von den Unwettern getroffen. Mehrere Bäche traten über die Ufer, Keller wurden überflutet, und Garagen standen unter Wasser. Besonders dramatisch war die Situation am Ufer der Rosanna, wo mindestens drei Autos von den Wassermassen erfasst und fortgerissen wurden. Die Feuerwehr musste eingreifen, um die Fahrzeuge aus dem reißenden Fluss zu bergen.

Erdrutsche beeinträchtigen Verkehr: Arlberg-Bundesstraße gesperrt

Eine Schlammlawine verlegte einen Teil der Arlberg-Bundesstraße bei St. Anton, wodurch die wichtige Verkehrsverbindung stundenlang gesperrt werden musste. Zum Glück wurden bei den Erdrutschen keine Verletzten gemeldet. Die Sperrung betraf den Abschnitt zwischen St. Christoph und Alpe Rauz, was zu Verkehrsbehinderungen und Umleitungen führte. Sowohl die Arlberg-Bundesstraße als auch der Arlbergtunnel waren vorübergehend unpassierbar, was den Verkehr von und nach Tirol stark beeinträchtigte.

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Überschwemmungen in Niederösterreich: Volksfest evakuiert

Im Bezirk Hollabrunn in Niederösterreich brach ein starkes Unwetter los, das zu heftigen Regenfällen führte. Über 100 Einsätze wurden gemeldet, an denen rund 50 Feuerwehren beteiligt waren. Straßen wurden gesperrt, und das Wasser stand vielerorts bis zu einem Meter hoch. Das laufende Volksfest „Augustwiesn“ musste evakuiert werden, und die Besucher wurden vorübergehend im Stadtsaal untergebracht, um sie vor den Unwettern zu schützen.

Quelle/Referenz
kreiszeitung.de

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