Ein heftiger Erdrutsch im Rosengarten-Massiv der Dolomiten hat Teile eines Wanderwegs zwischen Passo delle Scalette und der Gardeccia-Hütte verschüttet. Die Bergrettung Trentino berichtete von einer 200 Meter langen Mure, die etwa 50 Meter des Wanderwegs begrub. Zum Glück wurden keine Personen verschüttet, und das Gebiet wurde vorerst gesperrt, während weitere Untersuchungen stattfinden.
In den italienischen Alpen und in Tirol häufen sich derzeit Felsstürze und Erdrutsche aufgrund von heftigen Unwettern mit Starkregen. Warnungen von Alpenvereinen wurden auf bestimmten Wanderwegen angebracht, um Wanderer zu schützen. Ein tragischer Vorfall ereignete sich in Südtirol, als ein Felssturz am Langkofel zwei Bergsteiger traf, wobei einer verletzt wurde. Eine Mure am Alpenpass Richtung Livigno schloss neun Urlauber in einem Schutztunnel ein.
Die Sicherheitsbehörden haben aus Vorsicht den betroffenen Wanderweg im Dolomiten-Rosengarten-Gebiet vorübergehend gesperrt, um weitere Schäden und Unfälle zu vermeiden. Die Bergrettung und Geologen überprüfen derzeit das Ausmaß der Mure, um die Risiken für Wanderer richtig einzuschätzen und mögliche Maßnahmen zu ergreifen. Es wird empfohlen, die Sperrung des Gebiets zu respektieren, bis eine sichere Wiedereröffnung durch die Behörden erfolgt.
Die jüngsten Naturereignisse in den Alpen verdeutlichen die Gefahren, denen Wanderer aufgrund von Erdrutschen und Felsstürzen ausgesetzt sind. Die Auswirkungen von klimatischen Veränderungen auf die Stabilität der Berggebiete sind besorgniserregend und erfordern eine erhöhte Wachsamkeit und Vorsicht von Wanderern und Behörden. Es bleibt wichtig, die Sicherheit in den Bergen ernst zu nehmen und gegebenen Warnhinweisen zu folgen, um Unfälle zu vermeiden und die Schönheit der Natur in vollen Zügen genießen zu können.