Tirol

Handynutzung am Steuer: Alarmierende Umfrageergebnisse und Lösungsansätze

Das gefährliche Spiel mit dem Handy am Steuer: Tiroler und Wiener auf riskanten Straßenpfaden

Ungewöhnliches Handyverhalten im Auto: Umfrage enthüllt besorgniserregende Zahlen

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast 60 Prozent der österreichischen Autofahrerinnen und Autofahrer zugeben, während der Fahrt auf irgendeine Weise ihr Handy zu benutzen. Besonders besorgniserregend ist, dass bei den jüngeren Fahrern unter 30 Jahren sogar 80 Prozent diese riskante Handlung praktizieren. Darüber hinaus sind 17 Prozent der Befragten der Meinung, dass sie fähig genug sind, sowohl das Lenkrad zu bedienen als auch mit dem Handy zu jonglieren.

Eine weitere alarmierende Erkenntnis aus der Umfrage ist, dass die Hälfte der Befragten regelmäßig mit dem Navigationsgerät oder dem Radio herumspielt, während sie hinter dem Steuer sitzen. Dieses Verhalten birgt nicht nur ein hohes Unfallrisiko, sondern ist auch gesetzlich verboten.

Asfinag bietet zahlreiche Rastmöglichkeiten entlang der Autobahnen

Um der steigenden Anzahl von Fahrern, die im Auto abgelenkt werden, entgegenzuwirken, unterhält die Asfinag entlang der 2.250 Kilometer Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich 59 Rastplätze und 108 Parkplätze. Zusätzlich gibt es 89 Raststationen mit Tankstellen und Restaurants, die genügend Parkplätze bieten. Im Durchschnitt gibt es alle neun Kilometer eine Möglichkeit zum Anhalten, was bedeutet, dass Fahrer nur wenige Minuten benötigen, um sicher Nachrichten zu lesen oder zu schreiben, zu telefonieren, das Navi zu programmieren oder den Radiosender einzustellen. Die Asfinag hat eine Kampagne mit dem Namen „Park & Write“ gestartet, um die Öffentlichkeit auf die Bedeutung von Pausen hinzuweisen.

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Österreichische Selbstüberschätzung am Steuer

Laut der Umfrage glauben vier von fünf Befragten, dass sie bessere Fahrer sind als andere. Besonders selbstbewusst sind die Wiener Autofahrer, von denen 88 Prozent überzeugt sind, dass sie überdurchschnittliche Fahrkünste besitzen. Dies setzt die Wiener an die Spitze der Bundesländer, gefolgt von den Niederösterreichern und den Steirern. Diese Selbstüberschätzung kann jedoch gefährlich sein, insbesondere wenn sie zu riskantem Verhalten hinter dem Steuer führt.

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