Tirol

Grüne Oasen: Die heimlichen Helden hinter Innsbrucks blühender Stadtlandschaft

Stadtgärten: Ein Blick hinter die Kulissen der farbenfrohen Oasen in Innsbruck

Die Stadt Innsbruck erstrahlt in einem wahren Farbenrausch, dank der städtischen Gartenverwaltung, die mit Stolz 135 Hektar Fläche hegt und pflegt. Hierzu gehören nicht nur Grünstreifen entlang der Straßen, sondern auch Grünflächen in Wohnanlagen, Spielplätzen, Kreisverkehren und Parks. Nur der Innsbrucker Hofgarten und der Garten von Schloss Ambras stehen unter der Kontrolle der Bundesgärten.

Teamarbeit spielt eine zentrale Rolle bei der städtischen Gartenverwaltung, angeführt von Amtsleiter Thomas Klingler. Klingler, der als Landschaftsgärtner ausgebildet ist, führt sein vielseitiges Team durch die unzähligen Aufgaben, die von der Bepflanzung bis zur Baumpflege reichen. Maria Eller, eine ehemalige Lehrling und nun Landschaftsgärtnerin, schätzt besonders die Abwechslung in ihrem Beruf, auch wenn sie sich gelegentlich mit unangenehmen Aufgaben wie dem Einsammeln von Müll auseinandersetzen muss.

Die Stadtgärtnerinnen und Gärtner investieren jedes Jahr rund 14.000 Arbeitsstunden in die Pflege der Pflanzen. Trotz der Herausforderungen durch Unwetter und Stürme bleibt Amtsleiter Klingler gelassen und sorgt sich mehr um die Bäume als um die Blumen. Die zunehmende Vielfalt der Baumpflanzungen dient der Anpassung an den sich verändernden Klimawandel.

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Eine bemerkenswerte Entwicklung sind die Natur-Blumenwiesen, die im Stadtgebiet Innsbrucks immer beliebter werden. Obwohl nicht alle Bürgerinnen und Bürger von dieser Form der Bepflanzung begeistert sind, schätzen viele die Schönheit und Vielfalt, die diese Wiesen bieten. Die Stadtgartenverwaltung erhält sowohl positive als auch negative Rückmeldungen, zeigt sich jedoch stolz über ihre Bemühungen, eine attraktive Umgebung zu schaffen.

In einem großen Areal in der Innsbrucker Reichenau befindet sich das Herz der Stadtgartenverwaltung, wo die meisten Pflanzen selbst gezogen werden. Dies gewährleistet, dass die Pflanzen an das alpine Klima und die Bedingungen in Innsbruck angepasst sind. Mit einem Fuhrpark und einem engagierten Team werden jährlich rund 25.000 Pflanzen in Innsbruck gesetzt, was eine logistische Herausforderung darstellt.

Trotz seines beruflichen Engagements hat Amtsleiter Klingler auf seinem Balkon nur ein paar Kräuter, um die er sich kümmert. Sein privater Garten spiegelt weniger die prächtige Arbeit der Stadtgärtner wider, aber beruflich kann er aus dem Vollen schöpfen.

Quelle/Referenz
tirol.orf.at

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