In Kematen gab es am Freitagabend Alarmstufe Rot, als aus einem PKW im Motorraum ein Feuer ausbrach. Laut der Polizei Tirol geschah dies gegen 18:00 Uhr in der Nähe der Zufahrt zum Kraftwerk an der Sellrainer Straße (L13). Der 49-jährige Fahrer aus Ungarn versuchte krampfhaft, das Inferno mit einem Handfeuerlöscher zu bekämpfen, jedoch ohne Erfolg. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand das Fahrzeug bereits in Vollbrand, was zur sofortigen Sperrung der Straße in beide Richtungen führte.
Wenige Stunden zuvor, gegen 17 Uhr, brach in einer Garage eines Mehrparteienhauses ein Brand aus, der sich rasant ausbreitete. In diesem Fall wurden durch die Feuerwehr rund 100 Bewohner evakuiert, da der Rauch der brennenden Fahrzeuge das gesamte Gebäude unter Qualm hüllte. Dank schwerem Atemschutz konnten die Einsatzkräfte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen, so berichtet ORF Tirol. Glücklicherweise blieb es hierbei bei Sachschäden, Personen kamen nicht zu Schaden. Die Ursache des Brandes wird derzeit untersucht, wobei ein technischer Defekt als wahrscheinlich gilt.
Gefahr in der Nacht
Beide Vorfälle zeigen, wie rasant sich solche Situationen entwickeln können. Während die Feuerwehr in Kematen umgehend erreichbar war, standen viele Anwohner in den Mehrparteienhäusern vor geschlossenen Türen, bis das Feuer gelöscht und die Luft wieder gereinigt werden konnte. Die Feuerwehr musste auch die Wohnungen belüften, um die Rauchentwicklung zu beseitigen und den Bewohnern die Rückkehr zu ermöglichen.
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