Ein dramatischer Drogenfund hat die Tiroler Polizei in Aufruhr versetzt: Am Sonntag, dem 15. Dezember 2024, wurde ein 36-jähriger Albaner auf der Brennerautobahn (A13) mit unglaublichen zwölf Kilogramm Kokain gestoppt. Die gefährlichen Substanzen, die einen Straßenverkaufswert von etwa 1,2 Millionen Euro haben, wurden bei einer Fahrzeugkontrolle entdeckt, als sich herausstellte, dass die Drogen geschickt in der Karosserie seines Autos versteckt waren. Landespolizeidirektor Helmut Tomac verkündete, dass dies der größte Kokainschmuggel in der Geschichte des Bundeslandes ist, und das hat die Beamten in Alarmbereitschaft versetzt. Der Albaner, der in Italien lebt und mit einem deutschen Kennzeichen unterwegs war, steht nun in Untersuchungshaft.
Während der Kontrolle fiel der Mann durch Widersprüche hinsichtlich seines Reisegrundes und -ziels auf, was die Polizei hellhörig machte. Harald Baumgartner, Leiter der Fremden- und Grenzpolizeilichen Abteilung, berichtete, dass aufgrund dieser Unstimmigkeiten und einer Rücksprache mit deutschen Kollegen der Verdacht auf eine „Schmuggelfahrt“ aufkam. In der Folge wurde sein Fahrzeug einer intensiven Durchsuchung unterzogen, wobei die Drogen entdeckt wurden. Bisher gibt es jedoch keine Hinweise auf mögliche Komplizen oder größere Netzwerke, was die Ermittlungen noch spannender macht. „Wir stehen erst am Anfang“, erklärte Tomac.
Es wurde auch festgestellt, dass Kokain in Tirol neben Cannabis und Amphetaminen zu den am häufigsten sichergestellten Drogen zählt. Der stellvertretende Leiter des Landeskriminalamtes, Philipp Rapold, berichtete, dass der Reinheitsgehalt des Kokains in den letzten Jahren stark gestiegen ist. Währenddessen bleibt der Straßenverkaufswert stabil, was auf eine bemerkenswerte Situation im Drogenmarkt hinweist, wie tirol.ORF.at festhält.