Tirol

GesundheitsreferentInnenkonferenz: Fokus auf Pflegeausbildung und Tariferhöhungen

Neue Wege in der Pflege: Fortbildung und Praxisbuch für eine bessere Versorgung

Heute fand die GesundheitsreferentInnenkonferenz in Niederösterreich statt, bei der an verschiedenen wichtigen Themen gearbeitet wurde. Eines der zentralen Anliegen war die Kompetenzerweiterung im Pflegebereich. Es wurde diskutiert, wie die Pflegefachassistenz im medizinisch-diagnostischen Bereich erweitert werden könnte. Die verschiedenen Bundesländer setzten sich für zusätzliche Qualifikationen ein, die es Pflegefachkräften ermöglichen würden, bestimmte medizinisch-diagnostische Aufgaben wie intravenöse Injektionen oder die Unterstützung bei chirurgischen Wundversorgungen durchzuführen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Konferenz war die Forderung nach einem praxistauglichen Ausbildungshandbuch für die Pflegelehre. Dieses Handbuch soll den Lehrlingen helfen, ihre theoretischen und praktischen Kenntnisse zu dokumentieren, während es den Einrichtungen konkrete Richtlinien für die Ausbildung bietet. Es wurde betont, dass es von entscheidender Bedeutung ist, einheitliche Qualitätsstandards für die Pflegeausbildung in ganz Österreich zu gewährleisten, aber gleichzeitig sicherzustellen, dass die Bedürfnisse der Lehrlinge berücksichtigt werden.

Des Weiteren wurde über Tariferhöhungen für die Versorgung von Personen im Unterbringungsbereich diskutiert. Konkret wurde die Forderung nach einer Anpassung der Honorierung für ÄrztInnen im öffentlichen Gesundheitsdienst angesprochen, da die derzeitige Regelung seit 1992 unverändert geblieben ist. Es wurde betont, dass angemessene Rahmenbedingungen für den öffentlichen Gesundheitsdienst entscheidend sind, um die Versorgung von PatientInnen zu gewährleisten und den Beruf attraktiv zu gestalten. Die GesundheitsreferentInnenkonferenz war somit ein wichtiger Schritt, um die Pflegeausbildung und die Versorgung im Gesundheitswesen in Österreich zu verbessern.

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