Am vergangenen Samstag versammelten sich in Brixen Vertreter aus Tirol, Südtirol und dem Trentino zum dritten Euregio-Gemeindetag. Im Fokus der Veranstaltung standen entscheidende Themen wie Digitalisierung, künstliche Intelligenz sowie Wohnen im Alter. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Gemeinden wurde intensiv diskutiert, um Strategien zu entwickeln und voneinander zu lernen.
Der Präsident des Südtiroler Gemeindenverbandes, Andreas Schatzer, betonte die Chancen, die die Digitalisierung und künstliche Intelligenz bieten, um die Effizienz zu steigern und den Bürgern bessere Dienste anzubieten. Experten aus den verschiedenen Regionen tauschten sich über die Entwicklung und Anwendungsmöglichkeiten dieser Technologien aus. Die Veranstaltung unterstrich die Notwendigkeit gemeinsamer Strategien, um die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern.
Ein zentraler Aspekt der Veranstaltung war der geplante Ersatzbau der Landshuter Europahütte am Pfitscher Joch, wo die Grenze zwischen Österreich und Italien verläuft. Peter Trenkwalder erläuterte das Projekt, das ein Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Gemeinden darstellt. Die Verleihung des Julius-Perathoner-Preises für herausragende Arbeit im Bereich des Wohnens im Alter unterstrich die Relevanz sozialer Themen im Rahmen der kommunalen Entwicklung.
Die Anwesenheit hochrangiger Vertreter wie Arno Kompatscher, Maurizio Fugatti und Georg Dornauer betonte die Bedeutung des Austauschs über Grenzen hinweg. Kompatscher hob hervor, dass künstliche Intelligenz Menschen im Mittelpunkt stehen sollte, um die Bedürfnisse der Bevölkerung zu erfüllen. Fugatti betonte die Wichtigkeit, die Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt der Überlegungen zu stellen.
Der Zusammenhalt der Euregio-Gemeinden und die gemeinsame Weiterentwicklung, besonders im Bereich der künstlichen Intelligenz, wurden als entscheidend für die Zukunft und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger betrachtet. Die Veranstaltung diente auch dem Erfahrungsaustausch zwischen verschiedenen Gemeinden und Ländern, um schnelle Fortschritte zu erzielen.
Der Euregio-Gemeindetag bot eine wichtige Plattform, um die Zusammenarbeit zwischen Verwaltungen zu fördern und Probleme gemeinsam anzugehen. Die Teilnahme von zahlreichen Mitgliedern der Landesregierung und des Südtiroler Landtages betonte die Relevanz der Themen Digitalisierung, künstliche Intelligenz und soziale Herausforderungen für die gesamte Region.
Insgesamt war der dritte Euregio-Gemeindetag eine bedeutende Gelegenheit, um die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden zu vertiefen, innovative Lösungen zu diskutieren und die Zukunft der Region gemeinsam zu gestalten.