Tirol

Gemeinde Brenner tritt dem Transitforum Austria-Tirol bei: Zukünftige Initiativen und Folgen

Brenner im Transitforum – Neue Beschlüsse für eine verkehrsfreie Zukunft

Die Gemeinde Brenner in Südtirol hat kürzlich einen wichtigen Schritt unternommen, indem sie als erste Gemeinde Südtirols dem Transitforum Austria-Tirol beigetreten ist.

Der Bürgermeister von Brenner, Martin Alber, betonte die symbolische Bedeutung dieser Entscheidung und lobte die einstimmige Zustimmung des Beschlusses. Diese Maßnahme verspricht eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Brenner und dem Transitforum.

Die Mitglieder des Gemeinderats diskutierten intensiv über den Beitritt zur Organisation und stimmten einstimmig für den Grundsatzbeschluss. Gemeinderat Franz Kompatscher schlug vor, dass Bürgermeister Alber mit anderen Bürgermeistern entlang der Brennerachse zusammenarbeiten sollte, um das Abfahrverbot von der Autobahn nachhaltiger einzufordern und umzusetzen.

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In Anbetracht der anstehenden Sanierung der Luegbrücke ab 2025 reagiert die Gemeinde Brenner besorgt auf die potenziellen Verkehrsprobleme, die sich daraus ergeben könnten. Wirtschaftstreibende befürchten Einbußen, wenn die Brücke ab dem 1. Jänner in beiden Richtungen nur noch einspurig befahrbar ist. Eine Testphase für eine zweispurige Verkehrsführung läuft derzeit.

Bürgermeister Alber kritisiert die mangelnde Sachlichkeit und Objektivität in Bezug auf die geplante Sanierung der Brücke und betont die Notwendigkeit, die Interessen der Bevölkerung in Tirol zu schützen.

Der Beitritt zur Transitforum Austria-Tirol kostet die Gemeinde Brenner 500 Euro pro Jahr, bietet jedoch die Möglichkeit, Informationen aus erster Hand zu erhalten und an Verhandlungen teilzunehmen. Die Gemeinde hofft, damit die Interessen der Bevölkerung effektiver vertreten zu können.

Zukünftig plant die Gemeinde Brenner, gemeinsam mit dem Transitforum spezifische Initiativen zu ergreifen. Als nächster Schritt ist eine Untersuchung zu den Gesundheitsfolgen und negativen Auswirkungen des Verkehrs geplant, um wissenschaftlich fundierte Daten vorlegen zu können.

Quelle/Referenz
tageszeitung.it

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