
Im Tiroler Skigebiet kam es kürzlich zu mehreren gefährlichen Lawinenabgängen, die die Wintersportler in Aufregung versetzten. Um kurz vor 12.00 Uhr am Gamskogel in Grinzens löste ein 32-jähriger deutscher Skifahrer eine Schneebrettlawine aus, die ihn mitriss. Glücklicherweise konnte er rechtzeitig seinen Airbag-Rucksack auslösen und blieb an der Oberfläche. Der Notarzthubschrauber „C1“ war schnell vor Ort, aber beide Skifahrer blieben unverletzt und fuhren selbständig ins Tal zurück, wie ORF Tirol berichtete.
Bereits eine Stunde zuvor hatten ein 38-jähriger Italiener, ein 33-jähriger Österreicher und ein 31-jähriger Deutscher ähnliche Erfahrungen am Hohen Burgstall im Stubaital gemacht. Auch sie lösten bei einer Skitour zwei Lawinen aus, blieben jedoch unverletzt. Die Gruppe verständigte umgehend die Leitstelle, was die schnelle Reaktion der Rettungskräfte ermöglichte.
Zweite Welle von Lawinen im Skigebiet Lech am Arlberg
Im Skigebiet Lech am Arlberg kam es ebenfalls zu kuriosen Situationen. Hier lösten gegen 10:45 Uhr Skifahrer einer fünfköpfigen Gruppe eine Schneebrettlawine am Rotschrofen aus. Auch diese Gruppe blieb unverletzt, wie die Polizei bestätigte. Nur kurze Zeit später, gegen 12:25 Uhr, fuhren zwei deutsche Skifahrer über die gleiche Region und lösten eine weitere Lawine aus, die jedoch glücklicherweise keiner der Betroffenen verschüttete. Nach beiden Vorfällen führte die Libelle Tirol Erkundungsflüge über die Lawinenkegel durch, ohne weitere Hinweise auf vermisste Personen zu finden, so All-In.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung