Ein junges Paar aus Deutschland wagte sich trotz widriger Wetterbedingungen zu einer Bergwanderung am Gerlosstein in Tirol. Die beiden, eine 28-jährige Frau und ihr 29-jähriger Partner, starteten am Donnerstag, dem 13. September, vom Bergbahnhof der Gerlossteinbahn. Bereits auf halbem Weg überraschte sie eine dicke Schneeschicht von 50 Zentimetern. Trotzdem setzten sie ihre Tour fort und erreichten um 13.45 Uhr den Gipfel der Gerlossteinwand, um dann über das Heimjöchl abzusteigen.
Die Wetterbedingungen verschlechterten sich jedoch weiter, und das Paar entschied sich, zur Gerlossteinwand zurückzukehren und in einer nahegelegenen verfallenen Berghütte Schutz zu suchen. Aufgrund ihrer unzureichenden Ausstattung beschlossen sie schließlich, einen Notruf abzusetzen. Die Bergrettung Zell am Ziller kam zur Hilfe und brachte die beiden wanderlustigen, aber leicht unterkühlten Abenteurer sicher ins Tal.
Trotz des unvorhergesehenen Schneefalls und der schwierigen Bedingungen zeigt dieser Vorfall, wie wichtig es ist, die Wetterlage während Outdoor-Aktivitäten stets im Blick zu behalten und entsprechend zu reagieren. Die Entscheidung des Paares, rechtzeitig Hilfe zu rufen, war entscheidend für ihre Sicherheit und verdeutlicht die Bedeutung von Vorsicht und Planung bei Bergaktivitäten.
Die Geschichte des deutschen Paares, das von unerwartetem Schneefall überrascht wurde und letztendlich von der Bergrettung gerettet wurde, zeigt eindrucksvoll die Risiken und Herausforderungen, die beim Bergsteigen auftreten können. Es ist ein Beispiel für die Bedeutung von Vorsicht und Umsicht in den Bergen und die Wichtigkeit, angemessen auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten.