Ein starkes Zeichen für Frieden und Kunst wird in Bad Ischl gesetzt. Im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas Salzkammergut 2024 wird die Ausstellung „Peace Now! The Artist’s Voice“ von dem renommierten Ausstellungsmacher Peter Noever ins Leben gerufen. Hierbei präsentieren 28 bedeutende Künstlerinnen und Künstler, darunter Namen wie Marina Abramović und Jenny Holzer, ihre individuellen Manifeste in Form speziell für die Ausstellung gestalteter Plakate. Diese sind im Kreuzgang des Volkskunstmuseums zu sehen und laden zur Reflexion über die Rolle der Kunst in Zeiten von Konflikten und Unruhen ein. Wie ORF Tirol berichtet, integrieren Besucher die sogenannten „Friedensglühbirnen“ in eine skulpturale Lichtinstallation, um symbolisch den Raum für Frieden zu erhellen und aktiv mitzugestalten. Diese Glühbirnen sind an der Museumskassa erhältlich.
Die Botschaft der Künstler
Die Kunstwerke und Plakate dienen nicht nur als Ausdruck aktueller künstlerischer Positionen, sondern auch als Plattform für freies Denken und alternative Sichtweisen. „Die Kunst ist eine der Manifestationen des Schöpfungsprinzips im Universum. Der Krieg hingegen ist eine zerstörerische Kraft gegen die Schöpfung“, erklärt die amerikanische Künstlerin Kiki Smith. Die Ausstellung schafft Raum für tiefgründige Reflexion, dabei ist die „Friedenstaube“ als Neonobjekt ein weiteres symbolisches Element, das die Dringlichkeit dieser zeitgenössischen Initiative unterstreicht, wie Salzkammergut 2024 feststellt.
In einer Welt, in der Krieg und Nationalismus nach wie vor现 stark präsent sind, fordern die Künstler, dass dies nicht das Erbe zukünftiger Generationen sein darf. Anish Kapoor spricht die Besorgnis über die gefallenen Opfer an und fordert, dass Gewalt und Unterdrückung durch friedliche Lösungen ersetzt werden müssen. Die Vernissage dieser bedeutenden Installation regt dazu an, über die Verantwortung der Kunst nachzudenken und zeigt, wie sie als kraftvolles Instrument des Wandels eingesetzt werden kann. Peter Noever betont: „Die Aufgabe der Kunst ist es nicht, irgendjemandes Interessen oder Ideologie zu präsentieren – ihre Kraft und Bedeutung liegt in der Radikalität des Denkens.“
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