Tirol

Freiwillige Almpflege: Einsatz für Natur und Artenvielfalt auf der Möslalm in Innsbruck

Engagierte Freiwillige auf der Möslalm: Naturschutzarbeit im internationalen Team

Auf der Möslalm in Innsbruck engagieren sich derzeit zwölf junge Freiwillige aus Spanien, Irland und Österreich in Almpflegearbeiten. Ihr Ziel ist es, Teile der Möslalm von Latschen und Geröll zu befreien, um die Weideflächen wieder nutzbar zu machen. Dieses Projekt namens „Umweltbaustelle“ ist eine Zusammenarbeit zwischen der Stadt Innsbruck, dem Österreichischen Alpenverein und dem Naturpark Karwendel.

Die zwölf Freiwilligen im Alter zwischen 17 und 28 Jahren arbeiten ohne motorisiertes Werkzeug in einem oft schwierigen Gelände. Ihr Einsatz ist entscheidend, um die fortschreitende Verbuschung und Versteinung im Almgebiet zu stoppen und die Weideflächen offen zu halten. Die Möslalm, im Besitz der Stadt Innsbruck, wird nach wie vor mit Vieh aus den Stadtteilen Arzl und Mühlau bestoßen, was für die lokalen Bauern von großer Bedeutung ist.

Artenvielfalt und Naturschutz

Das Auflichten der Latschen auf der Möslalm ist nicht nur für die Weideflächen wichtig, sondern auch für die Artenvielfalt. Verschiedene Arten wie das Birkhuhn, der Pannonische Enzian und der Gelbe Enzian profitieren von der Arbeit der Freiwilligen. Marina Hausberger, stellvertretende Geschäftsführerin des Naturparks Karwendel, betont die Wichtigkeit dieser Maßnahmen für den Erhalt der Artenvielfalt.

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Der Österreichische Alpenverein zeigt sich ebenfalls stolz über die Umweltbaustellen, die eine wichtige Naturschutzarbeit darstellen. Matthias Pramstaller vom Alpenverein hebt hervor, dass die Erfolge dieser Maßnahmen für alle unmittelbar sichtbar sind. Die engagierte Arbeit der jungen Menschen auf der Möslalm trägt somit nicht nur zur Erhaltung der Landschaft bei, sondern auch zum Schutz der heimischen Tier- und Pflanzenwelt.

Quelle/Referenz
tirol.orf.at

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