In einem erschütternden Gerichtsfall, der die Nation bewegt, wurde ein 39-jähriger freischaffender Musiker aus Innsbruck freigesprochen, nachdem er beschuldigt wurde, zwei Jungen im Alter von 8 und 10 Jahren nach einer Hochzeitsfeier in einen nahegelegenen Wald gelockt zu haben, um „Masturbationshandlungen“ an ihnen vorzunehmen. Die schweren Vorwürfe sorgten für Aufregung, als die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen einleitete und den Mann vor Gericht stellte. Berichten zufolge kam es zu den fragwürdigen Ereignissen Ende Mai, nachdem der Musiker bei der Hochzeitsfeier aufgetreten war und die Jungen ihn an seinem Auto ansprachen. Angeblich habe er ihnen angeboten, ihnen im Wald „Männersachen“ zu zeigen, was die Vorwürfe verstärkte, wie die Krone berichtete.
Doch der Angeklagte wies die Vorwürfe vehement zurück und behauptete, es hätte zwar einen Austausch über seine Musikinstrumente gegeben, er sei aber „einfach irgendwann gefahren“, da ihm die Fragen der Jungen zu anstrengend geworden seien. Das Innsbrucker Landesgericht warf schließlich einen kritischen Blick auf die Widersprüche in den Aussagen der Schüler und fand starke Zweifel an den Beschuldigungen. Richter Thomas Wallnöfer erklärte, dass nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von einer Schuld des Mannes ausgegangen werden könne. Dies führte dazu, dass der Musiker letztendlich freigesprochen wurde, was für die betroffenen Familien und die Gemeinschaft von großer Bedeutung ist, wie auch Tirol.ORF.at feststellte.
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