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Florian Stolz übernimmt die TSD: Neue Wege für Tirols Flüchtlingshilfe!

In Tirol sind derzeit über 3.000 Menschen untergebracht, die auf der Flucht sind, wobei ein Drittel von ihnen aus der Ukraine stammt. Florian Stolz, der frisch ernannte Geschäftsführer der Tiroler Sozialen Dienste GmbH (TSD), berichtet, dass von diesen Flüchtlingen rund 1.150 Personen, die aus der Ukraine kommen, noch auf Grundversorgung angewiesen sind. „Die anderen haben inzwischen Arbeit gefunden“, so Stolz. Dies bekräftigt den positiven Trend, dass über 2.000 ukrainische Flüchtlinge mittlerweile selbstständig leben.

Die TSD, gegründet im Jahr 2015, spielt eine zentrale Rolle im Flüchtlingsmanagement Tirols. Stolz, der seit Anfang des Jahres interimistisch die TSD leitete und nun offiziell zum Geschäftsführer ernannt wurde, sieht sich einer komplexen Herausforderung gegenüber. „Die TSD muss konsolidiert werden, während wir gleichzeitig die Flexibilität und Effizienz der Organisation weiter steigern“, erklärt Stolz, und hebt hervor, dass die TSD nicht nur eine unterstützende Funktion für die Flüchtlinge hat, sondern eng mit den sozialen Belangen Tirols verbunden ist. Der Tiroler Flüchtlingsreferent Philip Wohlgemuth begrüßt diese Entscheidung und hebt Stolz' Fachkompetenz und Erfahrung hervor, die für die zukünftige Ausrichtung der TSD von großer Bedeutung sind.

Aktuelle Entwicklungen in den Unterkünften

Aktuell werden in Tirol etwa fünf bis sechs Flüchtlingsheime geschlossen, unter anderem in Haiming und im Ostflügel des ehemaligen Bezirkskrankenhauses in Hall. Laut Stolz gibt es zur Zeit keine großen Flüchtlingsbewegungen, was die Maßnahmen rechtfertigt. „Wir müssen darauf achten, dass wir nicht zu viele oder zu wenige Plätze haben“, betont Stolz, während er die Notwendigkeit eines Puffers von 250 verfügbaren Plätzen hervorhebt. „Wir arbeiten sparsam und zielorientiert“, ergänzt er.

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Während die Zahlen der geflüchteten Menschen aus der Ukraine stabil bleiben, ist die Situation bei Migranten anderer Herkunft, wie aus Syrien, rückläufig. Diese Entwicklungen zeigen die dynamischen Veränderungen in der Flüchtlingssituation in Tirol, welcher die TSD mit einem klaren Plan begegnen will, um ihre wichtige Rolle in diesen herausfordernden Zeiten aufrechtzuerhalten, wie ORF Tirol berichtet. Die Zukunft unter der neuen Führung Stolz verspricht sowohl Kontinuität als auch notwendige Veränderungen.

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Was ist passiert?
Migration
In welchen Regionen?
Tirol
Genauer Ort bekannt?
Hall, Österreich
Beste Referenz
tirol.orf.at
Weitere Quellen
tirol.gv.at

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