Die Personalpolitik des FC Kufstein ist in den letzten Monaten durch Fluchten, Rochaden, Rauswürfe und Rückkehraktionen geprägt. Diese Ereignisse werfen kein gutes Licht auf den Traditionsverein im Tiroler Unterland. Eine Neuwahl steht im September an, und der ständige Wechselmodus des FCK-Präsidenten sowie sein autoritärer Führungsstil lassen Simon Einwaller nicht unbedingt als Teamplayer erscheinen. Es wird berichtet, dass Personalentscheidungen ohne Absprache mit den Vereinsgremien getroffen wurden.
In jüngster Zeit sorgten weitere Personalveränderungen für Aufsehen. Richard Gugglberger, der im November 2023 als Sportkoordinator installiert wurde, zog sich nach Meinungsverschiedenheiten zurück. Es gab einen Trainerwechsel in der 1b-Kampfmannschaft und einen weiteren Verlust im Vorstand. Martin Lella kehrte nach seinem Rücktritt im Herbst zum Verein zurück und übernahm die Trainerrolle im Landesligateam des FCK. Peter Franz, der Kassier-Stellvertreter und Sicherheitsbeauftragte des Vereins, verließ den Verein vor zwei Wochen.
Seit Sommer 2023 haben aus verschiedenen Gründen mehrere Vorstandsmitglieder und Arbeitsgruppenmitglieder den Verein verlassen. Unter anderem schieden Vizepräsident Hayati Bulut, Friedl Schwaighofer, Peter Gossner, Helmut Viertler und Peter Franz aus. Richard Gugglberger bleibt bis September 2024 als Kassier im Vorstand des FC Kufstein. Seit Juni 2023 haben viele Trainer das Team verlassen, darunter Denis Husic, Adis Husic, Thomas Luchner, Thomas Farthofer, Seritf Husic, Mutlu Kuyucuk und Firat Kuyucuk.
Die Zukunft des FC Kufstein bleibt aufgrund dieser Personalprobleme und -veränderungen ungewiss. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Verein unter den neuen Führungskräften entwickeln wird und ob die anstehenden Neuwahlen für eine Stabilisierung sorgen können.