Tirol

Familienfreundliche Vereinbarkeit: Tirol investiert in Kinderbetreuung

Neue Wege für Familien: Tirol setzt auf flächendeckende Kinderbetreuung

In Tirol wird das Kinderbetreuungsangebot erweitert, um Familien eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen. Bundesministerin Susanne Raab besuchte kürzlich Tirol, um die Kinderbildung und -betreuung ins Rampenlicht zu rücken. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Besuch der neu eröffneten Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtung in Schlitters im Bezirk Schwaz.

Erweiterung des Kinderbetreuungsangebots

Der Ausbau eines flächendeckenden Kinderbetreuungsangebots gewinnt an Bedeutung, da immer mehr Eltern berufstätig sind. Tirol führt erstmals in Österreich das Recht auf die Vermittlung eines Kinderbetreuungsplatzes ein, um für Eltern mehr Planungssicherheit und Wahlfreiheit zu schaffen. Ab September 2026 soll somit ein bedarfsgerechtes, leistbares, ganztägiges und ganzjähriges Angebot für Kinder ab dem zweiten Geburtstag in ganz Tirol verfügbar sein.

Im vergangenen Jahr wurde neben der Erweiterung der Einrichtungen auch die Anzahl der Gruppen und Betreuungsplätze kontinuierlich ausgebaut. Bei einem gemeinsamen Besuch der neuen Einrichtung in Schlitters konnten Familienministerin Susanne Raab, Landeshauptmann Anton Mattle und Bildungslandesrätin Cornelia Hagele die aktuellen Entwicklungen vor Ort in Augenschein nehmen. Tirol strebt danach, den Kindern die beste Bildung zu bieten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu unterstützen.

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Bund und Länder investieren bis 2030 insgesamt 4,5 Milliarden Euro in den Ausbau und die Qualität der Kinderbildung und -betreuung. Besonders erfreut zeigt sich Bundesministerin Raab über das umfassende Angebot und betont die Bedeutung des Ausbaus von Plätzen, vor allem für Unter-Dreijährige.

Verbessertes Angebot in Schlitters

Der steigende Bedarf an Kinderbetreuung in Schlitters führte zur Eröffnung eines neuen Kindergartens mit vier Kindergarten- und zwei Kinderkrippengruppen. Der dreigeschossige Holzbau bietet modernste Einrichtungen, darunter einen Bewegungsraum, eine Aula und Lagermöglichkeiten. Besonders nachhaltig und energieeffizient gestaltet, gilt der Kindergarten als Vorzeigeprojekt für die gesamte Region.

Durch Maßnahmen wie die Aufnahme der Betriebstage und das Angebot eines Mittagessens können Eltern mit unregelmäßigen Arbeitszeiten den Alltag besser planen. Bürgermeister Josef Wibmer betont die Bedeutung des Ausbaus der Kinderbetreuungseinrichtung für die Zukunft der Gemeinde und die Stärkung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Neue Wege für die Kinderbetreuung in Tirol

Tirol plant, mit dem Recht auf Vermittlung eines Kinderbetreuungsplatzes die Flexibilität für Eltern weiter zu stärken. Das Ziel ist es, echte Wahlfreiheit für alle Familien zu schaffen und die Qualität der Betreuung nachhaltig zu verbessern. Mit Herbst startete die schrittweise Umsetzung in vier Pilotregionen, begleitet von speziellen Arbeitsgruppen zur Harmonisierung der Beiträge und Entwicklung einer Anmeldeplattform. Tirol ist damit Vorreiter in der Kinderbildung und -betreuung und setzt neue Maßstäbe für die ganze Region.

Quelle/Referenz
tirol.gv.at

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