Die Gemeinde Zirl hat ein neues Fahrverbot eingeführt, um den Ausweichverkehr zu reduzieren. Aufgrund von Rückstaus an einer Baustelle am Zirler Berg entscheiden sich viele Fahrer dafür, das Ortsgebiet zu umfahren. Um dem entgegenzuwirken, wurde die Zufahrt zum Berg gesperrt und ein Warnschild aufgestellt. Allerdings wird dieses oft übersehen, was zu Verwirrung und Umkehr der Fahrzeuge führt.
Verkehrschaos durch neue Regelungen
Seit Freitag ist die Zufahrt über die Zirler Bühelstraße in Richtung Zirler Berg von Freitagmittag bis Montagfrüh gesperrt. Laut Bürgermeister Thomas Öfner führen Navigationsgeräte die Autofahrer fälschlicherweise durch das Dorf, was zu Staus und Chaos führt. Besonders Durchreisende aus Deutschland und Italien sind betroffen, da die Route trotz Sperrung vorgeschlagen wird.
Fehlende Hinweisschilder und Maßnahmen
Es besteht die Hoffnung, dass die Navigationssysteme die nicht passierbare Route erkennen und die Fahrer entsprechend leiten. Allerdings wird kritisiert, dass das bestehende Warnschild am Dorfplatz oft übersehen wird und ein Hinweis am Ortsanfang fehlt. Bürgermeister Öfner möchte zukünftig mehr Verkehrsaufsichtsorgane einsetzen und die Polizei meldet, dass sie die Situation beobachten und bei Bedarf entlastende Maßnahmen ergreifen wird.
