
Im Jahr 2024 wurden die Christophorus-Hubschrauber in Tirol insgesamt 3.475 Mal alarmiert, was einem Anstieg im Vergleich zu 2023 entspricht, als es noch 3.386 Einsätze waren, berichtete ORF Tirol. Besonders im Bezirk Kitzbühel und Landeck verzeichneten die ÖAMTC-Helikopter eine Zunahme an Einsätzen. Dies steht in starkem Kontrast zu den Einsätzen in Innsbruck und Lienz, wo ein leichter Rückgang zu beobachten war. Darüber hinaus sind die Notarzthubschrauber, die winters in Sölden und Hintertux stationiert sind, ebenfalls für saisonale Ski- und Snowboardunfälle zuständig und hatten voriges Jahr 868 Einsätze.
Rettungshubschrauber im Fokus der Medizin und Freizeitunfälle
Die Mehrheit der Alarmierungen entfällt auf medizinische Notfälle wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Freizeit- und Sportunfälle sind besonders häufig in den bergigen Regionen Tirols. Ein weiteres bemerkenswertes Detail sind die Einsätze des RK-2-Hubschraubers der ARA-Flugrettung, der im Bezirk Reutte stationiert ist. Dieser Hubschrauber hob im vergangenen Jahr fast 1.100 Mal ab, mit einem Anstieg der Fehleinsätze auf insgesamt 67, wie Bergrettung Reutte anmerkte. Trotz dieser Fehlalarme blieben die Einsatzzahlen praktisch gleich wie im Vorjahr.
Der RK-2 wird zunehmend auch für Nachteinsätze im südbayerischen Raum herangezogen, was die wachsende Einsatzbereitschaft der Luftrettung unterstreicht. Im letzten Jahr beispielsweise war der Hubschrauber 27 Mal nachts mit der Seilwinde im Einsatz. Diese Entwicklung zeigt, dass der Einsatzradius der Helikopter stetig größer wird, was sowohl eine Bereicherung als auch eine Herausforderung für die Rettungsteams darstellt.
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