Am vergangenen Samstag feierten die Geschwister Egle einen herausragenden Erfolg beim Heim-Weltcup im Rodeln in Innsbruck-Igls. Die Österreichische Einzelmeisterin Madeleine Egle holte sich in spektakulärer Manier den Sieg mit 0,24 Sekunden Vorsprung vor der deutschen Athletin Julia Taubitz, während Lisa Schulte den dritten Platz belegte. In der Doppelsitzer-Konkurrenz honorierten Selina Egle und Lara Kipp ebenfalls ihre Leistung mit einem beeindruckenden ersten Platz, wie Laola1 berichtete.
Die ÖRV-Athleten konnten auf der um 200 Meter verlängerten Bahn in Igls erneut eine starke Leistung zeigen, ebenso wie in den Jahren zuvor. Für Madeleine Egle, die aufgrund von drei verpassten Dopingtests über ein Jahr lang in einem möglichen Sperrverfahren schwebt, war dies ein bedeutender Erfolg, der auch mental ermutigend wirkt. In einem Interview äußerte Egle: „Ich hätte mir echt nicht gedacht, nach der ganzen Vorbereitung, dass es doch wieder in Innsbruck funktioniert. Es ist voll cool, dass der Speed wieder da ist.“ Mit diesem Sieg feierte sie bereits ihren 13. Weltcupsieg und ihren fünften in Igls.
Starker Auftritt der österreichischen Rodelteams
Das Doppelsitzer-Team Egle/Kipp triumphierte nach 1:33,499 Minuten und hatte damit die Deutschen Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal um 0,351 Sekunden auf den zweiten Platz verwiesen. Selina Egle bemerkte, dass ihre Nerven stabil geblieben sind und fühlte sich sachkundig bei den oberen Kurven. Ihre Partnerin Kipp, die zwischen den Läufen am Rücken behandelt wurde, freute sich ebenfalls über die Erneuerung und war optimistisch, dass der neue Doppelsitzer-Start weiterführende Vorteile bringt. Thomas Steu und Wolfgang Kindl sicherten sich im Männer-Doppelsitzer nach einem Fehler noch den dritten Platz, während die anderen angestrebten Teams Schwierigkeiten hatten, sich gegen die besten Piloten durchzusetzen, wie ORF Tirol berichtete.
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