Am Tiefenbachgletscher in Tirol gab es heute, zwischen 12 und 13 Uhr, eine Reihe heftiger Ski-Unfälle. Ein 41-jähriger Ire kollidierte auf der blauen 38er-Piste mit einem unbekannten Snowboarder, wodurch er sich an der rechten Schulter verletzte. Der Snowboarder, nach dem Vorfall schnell verschwunden, hinterließ seinen verletzten Fahrkollegen. Um 12.30 Uhr ereignete sich eine weitere Kollision zwischen einem 32-jährigen polnischen Snowboarder und einem 38-jährigen indischen Skifahrer, bei der letzterer sich unbestimmte Verletzungen am Knie zuzog. Ein dramatisches Ende fand diese Unfallserie um 13 Uhr, als ein 56-jähriger Deutscher und ein 49-jähriger Israeli bei der Bergstation der Seiterkarbahn zusammenprallten. Der Israeli wurde dabei verletzt, und als seine Begleiter dem Verletzten helfen wollten, kam es zu einem körperlichen Konflikt. Auch hierbei wurden die Deutsche verletzt, berichtete die Polizei Sölden, die nun Zeugen des Vorfalls sucht.
Weitere Zwischenfälle auf den Pisten
Doch das war nicht der einzige Vorfall, der den Tag trübte. Am Hintertuxer Gletscher, der sich in der Nähe befindet, wurde am Samstagnachmittag ein deutscher Skifahrer von einem unbekannten Mann auf der roten 3er-Piste niedergefahren. Der Verletzte zog sich eine Schulterverletzung zu, während der Unbekannte einfach weiterfuhr, ohne sich um das Wohlergehen des Skifahrers zu kümmern. Wem das nicht schon genug war, gesellte sich gegen 16.48 Uhr ein weiterer Unfall im Skigebiet Obergurgl hinzu, als ein 49-jähriger deutscher Snowboarder mit einem 55-jährigen Skifahrer zusammenstieß und dieser schließlich mit ernsthaften Halswirbelsäulenverletzungen ins Krankenhaus Innsbruck geflogen werden musste.
Das Gletscherskigebiet des Tiefenbachgletschers, bekannt für seine atemberaubenden Pisten und die Höhenlage zwischen 2.795 und 3.249 Metern, bietet sowohl Anfängern als auch erfahrenen Fahrern zahlreiche Möglichkeiten. Der Tiefenbachgletscher zeichnet sich durch sein breites Spektrum an Pisten aus, die für Wintersportler aller Schwierigkeitsgrade geeignet sind, und ist durch einen 200 Meter langen Skitunnel auch für die Ski-Fans des nahen Rettenbachgletschers leicht zugänglich, wie soelden.com berichtet.
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