Seit Wochen warnten Experten vor den starken Schneefällen in den Alpen, doch drei deutsche Kletterer mussten diese Warnungen am eigenen Leib erfahren. In Tirol, am Wilden Kaiser nahe Kufstein, steckten sie fest, als sie eine bekannte Route über den Kopftörlgrat zur Ellmauer Halt erklimmen wollten.
Das unerwartet winterliche Wetter machte ihren Aufstieg schwierig, und die Kletterer saßen schließlich auf etwa 2000 Metern Höhe an einer steilen Felswand fest. Trotz des drohenden Notabstiegs entschieden sie sich zunächst dagegen, eine Bergung per Hubschrauber anzunehmen.
Erst als die Dunkelheit einbrach, erkannten sie die Ernsthaftigkeit ihrer Lage und baten um Rettung. Der nächste Helikopter mit Nachtflugausrüstung musste von weit herbeigeschafft werden, was zu einer riskanten Situation führte. Die Helikopter-Crew näherte sich den eingeschlossenen Kletterern, die in gefährlichem Gelände festsaßen, und führte eine spektakuläre Bergung durch.
Die deutschen Kletterer wurden erfolgreich gerettet und ins Tal gebracht, bevor eine eisige Nacht sie gefährdet hätte. Trotz der glücklichen Rettung verdeutlicht der Vorfall die Risiken beim Bergsteigen in unerwartet winterlichen Bedingungen. Weitere Details zu diesem Vorfall und ähnlichen Vorfällen finden sich auf dieser Seite von tz.de.