In einem packenden Duell der Fußball-Bundesliga sorgte der WAC am Samstag in Innsbruck für reichlich Spannung. Das Spiel gegen die WSG Tirol endete mit einem spektakulären 3:3-Remis, das durch einen späten Handelfmeter in der 99. Minute von Alessandro Schöpf entschieden wurde. Dank dieses Treffers konnten die Kärntner, die von Trainer Dietmar Kühbauer geleitet werden, einen Punkt sichern, obwohl sie viermal in Rückstand gerieten und damit die Chance auf eine vorzeitige Qualifikation für die Meistergruppe verpassten, wie oe24.at berichtete.
Die WSG Tirol, trainiert von Philipp Semlic, musste sich im Abstiegskampf nach diesem Unentschieden auf den zehnten Platz zurückkämpfen. Mehrmals gingen die Lavanttaler durch Adis Jasic in Führung (9., 65.), doch die Tiroler fanden immer wieder den Weg zurück ins Spiel. Jamie Lawrence und der eingewechselte Lukas Hinterseer drehten die Partie mehrmals, bevor Schöpf im letzten Moment den Ausgleich sicherte. Bemerkenswert dabei war, dass der WAC in den bisherigen sechs Pflichtspielen des Frühjahrs ungeschlagen blieb, auch wenn die Siegesserie nun endete, wie kleinezeitung.at anmerkte.
Spielverlauf und Spannung pur
Der Matchverlauf war geprägt von wechselnden Vorteilen: Zunächst nutzte Jasic einen Freistoß zur frühen Führung, doch die WSG glich durch Lawrence aus. Im zweiten Spielabschnitt setzten die Kärntner erneut Akzente, zweimal hätte Angelo Gattermayer die Führung ausbauen können, scheiterte aber am überragenden WSG-Torhüter Adam Stejskal. Nach der Wende war es Hinterseer, der zunächst ausglich und dann mit einem Tor in der Nachspielzeit die WSG in Front brachte, bevor das dramatische Finale durch den Elfmeter entschieden wurde.
Durch diesen Punktgewinn muss die WSG ihre nächsten beiden Auswärtsspiele in Linz in Angriff nehmen, während der WAC eine Reise nach Hartberg plant. Die kommende Woche wird entscheidend für beide Mannschaften sein, um in der Bundesliga die gewünschte Richtung einzuschlagen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
