Die Arbeiterkammer Tirol hat Kritik an der Entscheidung geäußert, Anträge nur digital zuzulassen und fordert einen barrierefreien Zugang für alle Bürger. Aufgrund der ausschließlichen digitalen Einreichungsmöglichkeiten könnten Personen ohne entsprechende technische Ausstattung oder Kenntnisse benachteiligt werden, so die AK Tirol.
Laut der AK Tirol ist es wichtig, dass alle Bürger unabhängig von ihrem technischen Hintergrund die Möglichkeit haben, Anträge in physischer Form einzureichen. Nur so könne eine gerechte Teilhabe am gesellschaftlichen und öffentlichen Leben gewährleistet werden, betont die Arbeiterkammer.
In einer zunehmend digitalisierten Welt sollten staatliche Institutionen sicherstellen, dass die digitale Transformation auch für weniger technikaffine Bürger zugänglich und nutzbar ist. Die AK Tirol fordert daher eine flexible und inklusive Gestaltung von Antragsverfahren, um allen Bürgern eine faire Teilhabe zu ermöglichen.