Vor Kurzem hat eine deutsche Hochzeitsreise im österreichischen Tirol unerwartete Wendungen genommen, als ein frisch verheiratetes Paar auf knapp 2000 Metern Höhe in alpiner Notlage geriet. Die beiden Touristen aus Berlin waren unzureichend für das Bergabenteuer im Zillertal vorbereitet, da sie in kurzen Hosen und Turnschuhen unterwegs waren.
Notruf aus den Alpen
Die Bergrettung Schwaz wurde alarmiert, nachdem das Paar beim Abstieg am Kellerjoch in Schneefelder geraten war und sich nicht weitertraute. In einer dramatischen Rettungsaktion, an der neun Retter beteiligt waren, wurden die Touristen sicher 220 Meter tief ins Tal geführt und blieben unversehrt.
Appell an Bergwanderer
Dieser Vorfall hat erneut die Notwendigkeit betont, bei Bergtouren Vorsicht walten zu lassen und die Gefahren zu respektieren. Die Bergrettung Schwaz warnte vor unterschätzten Altschneefeldern und appellierte an alle Bergbegeisterten, die passende Ausrüstung mitzuführen.
Unverständnis und Kritik folgten diesem Vorfall, da solche unüberlegten Handlungen nicht nur die Touristen, sondern auch die Bergrettung in unnötige Gefahr bringen und zu finanziellen Konsequenzen führen können. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle als Mahnung dienen, um die Sicherheit in den Bergen ernst zu nehmen.