Die Energieautonomie Tirols bis 2050 hängt stark vom Ausbau der Wasserkraft ab, betont Energiereferent Josef Geisler von der ÖVP. In den letzten Jahren hat Tirol einen enormen Anstieg im Bereich der Photovoltaik verzeichnet, mit der Zahl der PV-Anlagen, die von 2022 bis heute um mehr als 10.000 auf über 27.700 gestiegen ist.
Der Energiebedarf pro Einwohner in Tirol ist seit 2005 deutlich gesunken, wobei Tirol bereits die Hälfte seines Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen decken kann. Geisler betont jedoch, dass trotz dieser Fortschritte noch viel Arbeit zu leisten ist, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten.
Ein wesentlicher Teil der Energieautonomie bis 2050 soll durch Wasserkraft erzeugt werden, während Photovoltaik einen weiteren Beitrag leisten wird. Geisler unterstreicht die Bedeutung des Wasserkraftausbaus für die Erreichung der Energie- und Klimaziele und appelliert an die Fortführung dieser Maßnahmen.
In den Sektoren Gebäude, Produktion und Mobilität sind ebenfalls wichtige Schritte zu setzen, um die Energieeffizienz zu steigern und die gesetzten Ziele zu erreichen. Die Umstellung auf E-Mobilität und eine weitestgehende Elektrifizierung des Verkehrssektors sind entscheidende Schritte auf dem Weg zur Energieautonomie.
Quelle: Tiroler Tageszeitung