Tirol

Chaotische Unwetter in Österreich: Hagel, Muren und Bundesheer im Einsatz

Chaotische Zustände und Hilfseinsätze: Wie die Unwetter in Österreich für Verwüstung sorgten

Am Samstag wüteten heftige Unwetter über Österreich, insbesondere die Steiermark war stark betroffen. Starkregen und Hagel verursachten chaotische Zustände im ganzen Land. In Tirol wurden Straßen durch Muren vermurt, während in Salzburg ein Fußgänger im Starkregen tragisch ums Leben kam. Das Bundesheer wurde in der Steiermark und im Burgenland mobilisiert, um bei den Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten zu unterstützen.

In Tirol sorgten Gewitter mit Starkregen und Hagel für mehrere Murenabgänge. Unter anderem wurde in Reith im Alpbachtal ein Auto mit vier Insassen von einer Mure erfasst. Zum Glück blieb niemand verletzt, jedoch wurde das Fahrzeug leicht beschädigt. Weitere Murenabgänge in Tirol führten zu Schäden an Infrastruktur und Verkehrsbehinderungen.

Im Burgenland sind aufgrund von über die Ufer getretenen Gewässern besonders im Bezirk Oberwart erhebliche Schäden entstanden. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hat in Abstimmung mit den örtlichen Behörden Unterstützung vom Bundesheer angefordert. Das Bundesheer ist nun im Burgenland und in der Steiermark im Einsatz, um den Menschen vor Ort zu helfen.

Auch Oberösterreich war von den Unwettern betroffen, mit 1.700 Hilfskräften, die im Einsatz waren. Es gab zahlreiche Feuerwehreinsätze in den betroffenen Bezirken. In Salzburg kam es zu tragischen Ereignissen, als ein Autofahrer aufgrund des Starkregens einen Fußgänger übersah und anfuhr. Der Fußgänger wurde schwer verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

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Das Unwetter sorgte auch in der Steiermark für Verwüstung, insbesondere im Großraum Graz und in Deutschfeistritz. Mehrere Autos wurden von Sturzfluten mitgerissen und zerstört. Videos, die in den sozialen Medien kursierten, zeigten die katastrophalen Szenen in Deutschfeistritz, wo Autos gegen Häuser geschleudert wurden. Die Bezirkshauptmannschaften prüfen nun, ob in Teilen der Bezirke Graz-Umgebung sowie Hartberg-Fürstenfeld der Katastrophenzustand ausgerufen werden soll.

Die A9 Pyhrnautobahn bleibt vorerst gesperrt, da Erdmassen entfernt werden müssen. Mitarbeiter der Asfinag und Feuerwehren arbeiten rund um die Uhr, um die Straße schnellstmöglich wieder befahrbar zu machen. Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, vorsichtig zu sein und den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten.

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