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Die Brennerautobahn (A13) wird seit dem 1. Januar 2025 zur Mega-Baustelle, die mehrere Jahre dauern wird. Grund dafür sind notwendige Sanierungsarbeiten an der vielbefahrenen Luegbrücke im Wipptal, die aus Sicherheitsgründen zunächst entlastet und anschließend saniert werden muss. Während der Bauzeit ist in beiden Richtungen nur einspurig befahrbarer Verkehr erlaubt, was zu erheblichen Zeitverlusten führt. Autofahrer müssen sich auf Staus gefasst machen, und die österreichische Autobahngesellschaft (ASFINAG) empfiehlt, großräumige Umfahrungen in Betracht zu ziehen, wie im Bericht von ADAC angegeben.
Umfangreiche Bauarbeiten bis 2030
Die Luegbrücke ist die längste Brücke der A13 und steht kurz vor ihrem 55. Geburtstag. Da das Bauwerk das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, sind umfassende Maßnahmen nötig. Im ersten Schritt wird eine neue Brücke mit zwei Fahrstreifen parallel zur bestehenden Brücke errichtet, die voraussichtlich bis 2030 fertiggestellt sein wird. Nach Abschluss dieser Arbeiten soll der Verkehr über die neue Brücke geleitet werden, bevor die alte Brücke abgerissen wird.
Um das Verkehrschaos zu minimieren, sind spezielle Fahrverbote für Lkw eingeführt worden. An bestimmten stark frequentierten Tagen kann der Verkehr sogar zweispurig geleitet werden. Dies geschieht durch eine geschickte Umleitung der schweren Fahrzeuge, um die bestehende Brücke nicht übermäßig zu belasten. ASFINAG hat auch vor, die Abfahrten auf nahegelegene Nebenstrecken zu sperren, um die umliegenden Gemeinden zu entlasten, wie ORF Tirol berichtete. Die Baustelle wird damit zu einem zentralen Thema für alle Reisenden von und nach Italien, die auf die Brennerautobahn angewiesen sind.
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