Tirol

Biodiversität auf Bergmähwiesen: Erfolge dank Agrarumweltprogramm Österreichs

Die geheime Vielfalt der Bergmähwiesen - Entdecken Sie die verborgenen Schätze Österreichs

Österreichischer Schutz der Bergmähwiesen für Artenvielfalt

Bergmähwiesen und Bergmähder in Österreich gelten als bedrohte Habitate, die eine hohe Artenvielfalt aufweisen. Durch das Agrarumweltprogramm Österreichs (ÖPUL) werden finanzielle Anreize geschaffen, um die landwirtschaftliche Nutzung dieser Gebiete zu erhalten und sie vor Verbuschung zu schützen. Ein positiver Trend zeigt sich durch die steigende Fläche dieser lebenswichtigen Ökosysteme.

Bergmähwiesenfläche steigt dank agrarischer Maßnahmen

Die Bergmähwiesenfläche in Österreich erhöhte sich durch eine Überarbeitung des ÖPUL-Maßnahmenpakets ‚Bewirtschaftung von Bergmähwiesen‘. Bundesweit umfasst sie nun etwa 15.000 Hektar, nahe am Niveau von 2015. Besonders in Tirol, mit über 7.100 Hektar an Bergmähwiesen, übertrifft die aktuelle Fläche sogar leicht die von 2015.

Bergmähwiesen: Einzigartige Lebensräume mit hoher Biodiversität

Bergmähwiesen sind Lebensräume von hoher Artenvielfalt, eng verbunden mit landwirtschaftlicher Bewirtschaftung. Ihre Erhaltung verhindert das Verschwinden lichtbedürftiger Pflanzen, Tiere und Pilze in Almwiesen. Auf 50 Quadratmetern können bis zu 55 verschiedene Pflanzenarten zu finden sein.

Kurze Werbeeinblendung

Bergmähder als artenreiche Magerwiesen

Bergmähder, ungedüngte Magerwiesen, werden einmal jährlich gemäht, um Bodenfruchtbarkeit zu bewahren. Sie beherbergen bis zu 96 Pflanzenarten auf 50 Quadratmetern, darunter viele gefährdete Arten. Diese Magerwiesen sind besonders bedeutsam für Naturschutz und Landschaftsaesthetik und beherbergen seltene Pflanzen wie die Türkenbund-Lilie oder das Manns-Knabenkraut.

Quelle/Referenz
vienna.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"