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In einem dramatischen Vorfall in Innsbruck geriet eine 54-jährige Thailänderin auf ihrer Fahrradtour in Lebensgefahr, als sie durch die dünne Eisfläche eines Biotops brach. Die mutigen Radfahrer Alexander Komlusan und Rene Angerer, die die Szene beobachteten, reagierten sofort. Angerer alarmierte die Feuerwehr, während Komlusan versuchte, die Frau mit einem langen Ast zu retten. Gelangweilt von der Kälte, konnte die Frau den Ast fassen und wurde schließlich ans Ufer gezogen. Als sie das Ufer erreichte, traf auch die Feuerwehr ein und half beim endgültigen Herausziehen der Erschöpften aus dem Wasser. Laut Polizei war die Frau leicht unterkühlt mit einer Körpertemperatur von 34,9 Grad und wurde anschließend ins Bezirkskrankenhaus Kufstein gebracht, wie ORF Tirol berichtete.
Legenden und Überlieferungen rund um Frau Hitt
Die Geschichte der Frau Hitt, einer mächtigen Riesenkönigin in den Innsbrucker Bergen, bietet einen faszinierenden kulturellen Kontrast. Diese berühmte Gestalt, die im keltischen Erbe verwurzelt ist, steht symbolisch für Wohlstand und den Überfluss der Natur. Frau Hitt war laut den Legenden eine beschützende Muttergöttin, deren Herz jedoch als hart dargestellt wurde. Zahlreiche Sagen ranken sich um ihre Unbarmherzigkeit gegenüber Bedrängten, wie die Geschichte erzählt, in der sie einer Bettlerin lediglich einen Stein als Brot reicht. Die Strafe für ihren Geiz folgte schnell: Ein gewaltiges Gewitter verwandelte sie in Stein und sie thront nun als Felsformation über Innsbruck, so berichtet artedea.net. Dieser Mythos wird traditionell Kindern erzählt, um sie zu ermahnen, sorgsam mit Lebensmitteln umzugehen.
Sowohl die dramatischen Ereignisse rund um die Pionierin auf zwei Rädern als auch die alten Sagen über Frau Hitt erinnern uns an die Zerbrechlichkeit des Lebens und die Notwendigkeit von Mitgefühl. Während die Rettungsaktion schnell den Fokus auf die sofortige körperliche Sicherheit legte, zeigen die Legenden von Frau Hitt, wie die Beziehung zwischen Mensch und Natur durch Aberglaube und Moralvorstellungen geprägt war. Die alte Göttin, die einst fruchtbare Landschaften segnete, wird heute durch ihre Geschichte als Symbol für Herzensgüte und Geiz in Erinnerung gehalten.
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