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In einem dramatischen Vorfall in der Tiroler Bergregion wurde ein 39-jähriger Bergsteiger bei einem 40-Meter-Absturz schwer verletzt. Der erfahrene Alpinist, der aus dem bayerischen Landkreis Miesbach stammt und ohne Mobiltelefon unterwegs war, war auf der Nordwestseite des Dalfazkammes in Eben am Achensee bei winterlichen Bedingungen mit Schneeschuhen unterwegs, als er über eine Steilrinne abgerutscht ist. Laut den Informationen der Polizei geschah der Unfall am Sonntagmittag, der genaue Grund für den Sturz ist derzeit unbekannt, wie SALZBURG24 berichtet.
Trotz seiner schweren Verletzungen an Kopf, Hand und Hüfte hatte der Bergsteiger die bemerkenswerte Fähigkeit, sich selbstständig wieder auf den Grat hochzuziehen. Er begann laut um Hilfe zu rufen, was schließlich Wanderer in der Nähe auf seine Notlage aufmerksam machte. Diese zögerten nicht und verständigten umgehend die Einsatzkräfte. Erfreulicherweise konnte das Team eines Notarzthubschraubers den Verletzten schnell orten und erste Hilfe leisten. Nach den Notfallmaßnahmen wurde er in die Kliniken von Innsbruck geflogen, wie ORF Tirol mitteilt.
Rettung in letzter Minute
Die Rettung des Bergsteigers war eine echte Teamleistung. Aufgrund der abseitigen Lage und des schlechten Wetters wäre eine schnellere Unterstützung wohl nicht möglich gewesen. Die Einsatzkräfte waren zufrieden, dass der Mann trotz des Sturzes ansprechbar und stabil war, bevor er in den Schockraum der Innsbrucker Klinik gebracht wurde. Sein dramatischer Abstieg über die Steilrinne zeigt die Gefahren des Bergsteigens in der kalten Jahreszeit und die Wichtigkeit der Sicherheitsvorkehrungen in den Bergen.
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