
Eine spannende Veranstaltung fand kürzlich im ORF-Landesstudio Tirol statt: Das Hörspiel "Beinwiesenquartett" von Martin Plattner wurde präsentiert. Es handelt sich um ein mitreißendes Werk, das die Themen Abwanderung, Vereinsamung und ungesagte Emotionen erforscht. Der Telfer Musiker Frajo Köhle hat mit seiner musikalischen Begleitung, insbesondere der eindringlichen Slide-Gitarre, einen bedeutenden Beitrag geleistet. Der Regisseur Martin Sailer lobte die Entscheidung Köhles, dieses Instrument zu wählen, als perfekte Ergänzung zum Inhalt des Stücks, das in einem düsteren Grenzgebiet zwischen Österreich, Italien und der Schweiz spielt, wie [MeinBezirk] berichtete.
Kollaboration und Emotionen
Martin Plattner, der 2019 mit dem Hilde-Zach-Literaturstipendium ausgezeichnet wurde, skizziert in seinem Hörspiel eine berührende Geschichte, die durch die Stimmen talentierter Schauspielerinnen wie Gerti Drassl und Lisa Hörtnagl lebendig wird. Die Kombination von Worten und Musik schafft eine emotionale Tiefe, die die Zuhörer in ihren Bann zieht. Köhle schilderte in einem Interview, dass er beim Lesen des Manuskripts sofort wusste, dass die Slide-Gitarre eine zentrale Rolle spielen würde. Die Musikaufnahmen wurden in nur einem Vormittag abgeschlossen, zeugen aber von sorgfältiger Vorbereitung und einem klaren musikalischen Konzept.
Das "Beinwiesenquartett" wird als "weiblicher Western" beschrieben, ein vielschichtiges Stück, das sich mit dem speziellen "Abseits" sowohl im Inneren als auch im Äußeren auseinandersetzt. Plattners Werk regt zum Nachdenken an und hat das Potenzial, viele emotionale Reaktionen hervorzurufen. Fans des Genres sollten sich dieses außergewöhnliche Hörspiel nicht entgehen lassen – ein wahrhaft einzigartiges Erlebnis, das tief bewegt, so [Archive] über die Rolle der kreativen Zusammenarbeit in Kunstprojekten.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung