Die deutsche Kulturministerin Claudia Roth hat mit ihrer Forderung nach einer breiteren Palette von Aufführungen bei den Bayreuther Festspielen als nur Opern von Richard Wagner heftige Kontroversen und Kritik ausgelöst. Sie schlug vor, auch Werke anderer Komponisten auf dem Grünen Hügel zu präsentieren, was zu einem Shitstorm der Wagnerianer und politischem Gegenwind führte. Obwohl eine Änderung des Spielplans schwierig ist, zeigt ihre Neigung zur Modifizierung der Festspiele einen innovativen Ansatz.
In Tirol wurden die Ring-Rezensionen von Dr. Pfabigan und anderen online veröffentlicht und beinhalten detaillierte Einschätzungen zu Inszenierung und Darbietung verschiedener Dramen, darunter „Götterdämmerung“. Die szenische Darstellung und Interpretation der Musikwerke werden kritisch beleuchtet, wobei auf Aspekte wie Authentizität, Inszenierung und Charakterdarstellung eingegangen wird.
In Salzburg wurde bei den Festspielen unter der Leitung von Teodor Currentzis eine „unspektakuläre“ Matthäus-Passion präsentiert, die trotz politischer Kontroversen positives Feedback erhielt. Currentzis‘ minimalistischer Dirigierstil und Fokus auf das musikalische Erlebnis sorgten für eine besondere Aufführung. Trotz Diskussionen über seine politischen Verbindungen konnte die künstlerische Qualität überzeugen.
Das Musikfestival Steyr eröffnete seine 30. Spielsaison mit der Premiere der „Rocky Horror Show“, die als Auftakt zu mehreren Jubiläen gefeiert wurde. Intendant Karl-Michael Ebner wurde für seinen langjährigen Beitrag zur Festivalgeschichte geehrt. Die Inszenierung unter der Regie von Susanne Sommer und der Einsatz von renommierten Darstellern versprechen ein herausragendes Musikerlebnis.
Am Festspielhaus Neuschwanstein kehrt das Fantasy-Musical „Dream King“ zurück, nachdem es bereits in der Vorjahressaison großen Erfolg hatte. Die Besetzung namhafter Darsteller und die mitreißende Inszenierung versprechen eine magische Aufführung. Die Geschichte des jungen König Ludwigs und die emotionale Darstellung seiner Heldenreise bieten ein fesselndes Erlebnis für das Publikum.
In der Oper Burg Gars wird Gaetano Donizettis „Der Liebestrank“ als Opernhighlight präsentiert, das voller jugendlicher Liebe, Humor und glanzvoller Melodien steckt. Die Inszenierung unter der Regie von Carolin Pienkos und Cornelius Obonya sowie die hochkarätige Besetzung versprechen ein herausragendes Opernerlebnis. Die Aufführung wird vom ORF in „Erlebnis Bühne“ exklusiv übertragen.