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In den frühen Morgenstunden des 6. Januar 2025 brachen in Wattens und Wattenberg zwei Brände aus, die durch windige Bedingungen und menschliches Versagen verursacht wurden. Im ersten Fall wurde die Feuerwehr um 5:23 Uhr alarmiert, nachdem ein Balkonbrand in einem Mehrparteienhaus gemeldet wurde. Die Bewohner hatten den Brand größtenteils selbst gelöscht, bevor die Einsatzkräfte eintrafen, um die verbliebenen Glutnester zu beseitigen. Der Brand wurde vermutlich durch eine Friedhofskerze in einer Glasvase ausgelöst, die aufgrund des starken Windes umkippen und Feuer fangen konnte. Zudem befand sich ein Kübel mit Speiseöl auf dem Balkon, der die Flammen weiter geschürt haben könnte, wie ORF Tirol berichtete.
Brenndrama in Wattenberg
Parallel dazu kam es gegen 3 Uhr zum Brand eines Ferienhauses in Wattenberg. Der 73-jährige Eigentümer bemerkte das Feuer und konnte es selbständig löschen, bevor die Feuerwehr eintraf. Die Flammen hatten sich vermutlich von einem Plastikkübel mit Asche auf dem Holzbalkon ausgebreitet und richteten möglicherweise Schäden im Dachstuhl an. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch unklar. Um potentielle Rauchgasvergiftungen auszuschließen, wurden alle Betroffenen, sowohl aus Wattens als auch aus Wattenberg, zur Untersuchung ins Bezirkskrankenhaus Hall in Tirol gebracht, wie die Polizei Tirol informierte.
Diese beiden Vorfälle unterstreichen die Gefahren, die von unachtsamer Handhabung brennbarer Gegenstände ausgehen können, insbesondere bei widrigen Wetterbedingungen. Glücklicherweise blieb es bei Sachschäden und niemand wurde ernsthaft verletzt. Die Einsatzkräfte agierten rasch und effizient, um die Situationen zu entschärfen.
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