Was als ambitionierte Projektarbeit begann, endete in einer dramatischen Rettungsaktion: Eine Schülergruppe aus Bayern musste in den Alpen evakuiert werden.
Am Dienstag machte sich eine Schülergruppe aus Bayern auf den Weg, um die Alpen zu überqueren. Mit elf Gymnasiasten, zwei Lehrkräften und fünf weiteren Erwachsenen starteten sie in Furth in Bayern, um das italienische Jesolo zu erreichen.
Während ihrer Reise stießen sie jedoch auf gefährliche Bedingungen, die schließlich zum Abbruch der Alpenüberquerung führten. Nachdem sie ihre Fahrräder wegen des gefrorenen Schnees ab einer Höhe von 2000 Metern tragen mussten, entschied der Gruppenleiter aufgrund der fortgeschrittenen Stunde und der Erschöpfung der Gruppe, die Tour abzubrechen.
Die Rettung der Gruppe wurde durch einen Polizeihubschrauber und die Bergrettung durchgeführt, da ein sicherer Abstieg nicht mehr möglich war. Nachdem sie unverletzt gerettet und bei der Sulzenalm abgesetzt wurden, begleitete die Bergrettung Mayrhofen die Gruppe sicher ins Tal.
Diese Rettungsaktion erinnert an ein ähnliches Ereignis im Kleinwalsertal im Juni 2022, bei dem rund 100 Schüler und Lehrer aus einer alpinen Notlage gerettet wurden. Die Polizei beschrieb damals die Situation als erschöpft, unterkühlt und völlig aufgelöst.
Es ist wichtig, dass solche alpinen Abenteuer mit Vorsicht angegangen werden, um solche gefährlichen Situationen zu vermeiden. Die schnelle Reaktion der Rettungskräfte und die Zusammenarbeit aller Beteiligten haben dazu beigetragen, dass die Schülergruppe sicher gerettet werden konnte.