Am Samstag ist erneut mit starken Gewittern in Teilen Österreichs zu rechnen. Nach einer Unwetternacht am Freitag, die zu schweren Schäden in Niederösterreich geführt hat, wurde das Stadtgebiet von Hollabrunn am Samstag zum Katastrophengebiet erklärt. Ein großer Einsatz mit insgesamt 30 Feuerwehren und über 200 Mitgliedern war nötig, um die entstandenen Schäden zu bewältigen.
Am Samstagnachmittag und -abend zeichnet sich neuerlich die Entwicklung von Gewitterwolken über Niederösterreich und Wien ab. Quellwolken bilden sich über den Regionen, die zunächst lokale Gewitter auslösen können. Im Verlauf des Abends und der Nacht sollen sich die Gewitter dann auf viele Landesteile ausbreiten, warnt Geosphere Austria.
Für Niederösterreich wurde eine gelbe Gewitterwarnung ausgegeben, für Wien hingegen eine orangene. In Wien drohen Starkregen, Hagel und stürmische Böen. Die Gewitter können in beiden Regionen zu kleinen Erdrutschen und lokalen Überschwemmungen führen. Auch in der Steiermark, Salzburg und Kärnten sind teils heftige Gewitter zu erwarten.
Die Bevölkerung wird aufgerufen, die Warnungen ernst zu nehmen und sich auf mögliche Auswirkungen der Gewitter vorzubereiten. Es ist ratsam, lose Gegenstände im Freien zu sichern und sich über aktuelle Wetterentwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Der Schutz vor Unwetterereignissen sollte oberste Priorität haben, um mögliche Schäden zu minimieren.