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In der Nacht zum Neujahrstag 2025 sorgten Feuerwerke in Tirol für alarmierende Feinstaubwerte. Die Luftgütemessungen zeigten, dass zahlreiche Messstellen die gesetzlichen Grenzwerte überschritten haben. Insbesondere an der Innsbrucker Andechsstraße wurde ein Spitzenwert von 172 µg Feinstaub pro Kubikmeter registriert, was weit über dem zulässigen Tagesmittel von 50 µg liegt. Auch in Hall waren die Werte erheblich erhöht. Laut Aussage von Naturschutzlandesrat René Zumtobel hat die diesjährige Wetterlage, geprägt von Hochdruck und minderem Wind, die Situation verschärft, wie bereits MeinBezirk berichtete.
Kostenloser ÖPNV zur Feier des Jahreswechsels
Um die Verkehrssicherheit zu fördern und eine Alternative zur Fahrt im eigenen Auto zu bieten, wurde der öffentliche Nahverkehr in Tirol erneut kostenlos angeboten. Zwischen dem 31. Dezember um 20 Uhr und dem 1. Januar um 5 Uhr beförderten die IVB und VVT über 30.000 Menschen. Mobilitätslandesrat René Zumtobel begrüßte diese Initiative, da sie dazu beiträgt, Unfälle durch Alkohol- und Drogenmissbrauch zu verhindern. Diese Maßnahme wurde in den letzten Jahren erfolgreich umgesetzt und erfreut sich großer Beliebtheit, wie Tirol.gv.at berichtete.
Die Feinstaubbelastung in der Silvesternacht ist ein wiederkehrendes Problem. Während die Luftgüte in den vergangenen Jahren oft stabil blieb, zeigt die diesjährige Bilanz, dass die Feuerwerke einen erheblichen negativen Einfluss auf die Luftqualität haben, was wiederum langfristige Umweltschäden verursachen kann. "Die Feuerwerke belasten letztlich nicht nur die Luft, sondern verschmutzen auch langfristig Böden und Gewässer", fasst Zumtobel zusammen.
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